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a) Das erste, yırvunnn ist vielleicht es mostrez(nfr. es montr6), aber nicht in der gebräuchlichen Bedeutung«wirst gezeigt,» sondern nur zur Veranschaulichung der in den Textesworten Ana nnx erkennbaren Construction der hebräischen Sprache, wo der französische.(und deutsche) Ausdruck«dir wird gezeigt» vielmehr lautet:«du wirst zu sehen veranlasst», da«zeigen» (mostrer, nfr. montrer) im. Hebräischen«sehen lassen» oder«zu sehen veranlassen» heisst.
b). Das zweite yıruzıanı giebt die erklärenden Worte R. SaMUEL’S: 15 Annan also das Perf. act. wieder, heisst also@ mostrez (nfr.@ montre), hat gezeigt.
c) na?!) ist Aut veduz= fut vöu(nfr. fut vu), wurde gesehen, offenbarte sich, von veder= veoır, sehen*®).
Das Ganze hat also den Zweck, zu zeigen, dass Hophal(nebst dem dazu gehörigen Activ, dem Hiphıl) und Nıphal desselben hebr. Verbs 3x1 zwei verschiedenen französischen Verben, nämlich mostrer(nfr. montrer) und veder(nfr. voır) entsprechen‘).
28: Zu vyn 27, 3 Hdschr. 59711, vadıl oder vedil, Feuwerschaufel*).
29. Zu 28, 13 Hdschr. ha wa pay bi nid ya mod. Gemeint ist 6oufon, Knopf.
30. Zu un) mn) 4. Mos. 3, 9 Hdschr. yıaıı v3, donant
donez(nfr. donnant donne), wobei das erste Dun) nach der vorangestellten Erklärung des Commentars die Stelle eines Gerondif hat und durch ein solches auch übersetzt, das zweite aber einfach als Particip«gegeben» verstanden wird. Die fremdartige Zu
1 S.39 A, 2.
?) Als Uebergangsform aus dem lat. videre wäre das Pa zu dem bei DIEz, Gramm. II, 245 angeführten Part. veu noch eder ist auch das Gerond, P372r vedanz(nfr. voyant) bei RASCHI zu dem 10, 15. und mit veränderter Schreibung. 0317(1. DIV), zu dieser Stelle nicht vor
rticip vedu demgemäss hinzuzufügen.— Von
dems. altfr. v adjectivischen NM 7. wedant zu INN MW Aok. 9, 11(in Hädschr, 103 Sem.
handen, vermuthlich also spät. Zusatz). 3) Ebenso hebt er den Unterschied der Participien des Hopkal und des Niphal
an diesen und anderen Beispielen hervor zu I, Mos. 28, 12, *) Nach dem lat. 6atıllum, wofür eine LA. vatıllum lautet, Dasselbe Wort
hat RAscHI z. St., wo ebenfalls weder an videlle, angeblich=«Schaufel», noch, wie in der Raschi-Ausgabe des MENDELSSOHN’schen Pentateuch angenommen wird, an fale oder Zelle, Schaufel; zu denken ist. BLocH in Zoledot Rascht p. ı9b A, 12 führt das Wort aus dem Raschi-Comm. zu 1. Kön.'7, 40 und Bab., mez. 303 an, hält es
aber gar für d. deutsche Wedel!