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bemerken. Erstlich wird es zuweilen in zwei mit einander verbundenen Satzgliedern wiederholentlich gesetzt‘) und zweitens steht es nicht immer an der dem Gedanken zufolge erforderlichen Stelle?). Auch sonst fehlt es im Hebräischen nicht an einzelnen Verschiebungen in der Wortfolge”).
d) Von anderen Unregelmässigkeiten der Satzbildung‘ zeigt sich im Hebräischen der Pleonasmus in: verstärkender Wiederholung‘*), zwiefacher Verneinung®), Setzung des Infinitivs neben der bestimmt gestalteten Verbalform®), wogegen ein pleonastisches Waw. im Anfange eines Wortes nicht zuzugeben ist 7); die Ellipse in. dem Fehlen des in Gedanken zu ergänzenden Relativs®), des gezählten Gegenstandes nach der Verbindungsform des Zahlwortes?), der bestimmt gestalteten Verbalform nach dem an dessen Statt vorkommenden Infinitiv absolutus*°).
e) Zwei Erscheinungen der Satzbildung zeigt die biblische Sprache noch, die chiastische Beziehung der Theile auf einander!!) und die gliedernde Gegenüberstellung(Parallelismus der Glieder). Neben der sinnverwandten. Gliederung, welche in einem Doppelausdrucke(mw ba= Synony m) gleichen Inhalts in Form von Sätzen besteht und hiernach auch benannt wird, verdient als besonders bhemerkenswerth die aufschiebende Gliederung hervorgehoben zu werden!?), bei der nicht das Ganze der Sätze mit einem Male ausgesprochen wird, sondern
deren Hälften im Anfange des Verses(x1ppn WNID PNSM) das Subject
1) Zu j30 DI 1. Mos. 24, 25 Hdschr.: D} bjaab aYpan 717 nebst Beispiel (zu S. 40 A, 3). 2?) Zu 1. Mos. 29, 30; 46, 4; 2. Mos. 12, 32; 4. Moss:"16,13: 22, 33. 8)'Zu DM DEU Sy. 2. Mos. 14, 30(ob. S. 37 A. 3). Ci 4) am9aTınN baaı mM TI zu 1. Mos. 49, 3(6b. 37 A. 2); W285 zu 4. Mos. 3, 9©1303 Dn9))5) nwb 9B3 zu PN 220M 2. Mos. 14, IT,: e) nw5 525 zu 4. Mos. 3,9 PM DI 21B2 wi zu Est. 3, 13.—- Ueber pas mw) des R. IsMArRL und 127 3b des R. AKIBA s. BERLINER, Beifr, S, 50. 7) Ob. S. 99 Nr. 3. ı „ 8) Nämlich"WN: zu I, Mos. 18, 5 0WpD IV N 30M? NPDM TV 19, 8; zu 2. Mos. 13, 8; so ist Ob.'S; 112 A. 2°Z. 2 zu Jesen); zu 4. Mos. 10, 31; 14, 43. % Zu MIND Koh. 8; 12; V)'Zu mw) Zst. 3, 13. MENACHEM handelt über Pleonasmus(D’'JW3 DD Yan wo Dba23 us. w.) und Ellipse Mr Wr ya) zu DR IVg. Ep: 24 b; zu WM p: 70£, zu 282 WV p-75 b; er aber bespricht daselbst zugleich den scheinbaren Ueberfluss in der Fo rme n bildung und ‚andere vermeintliche Unregelmässigkeiten, 19 Ss, ob. S. 87 A. 5.”) Ob. S. 18 A. 5 u. Si 87 A. 4:
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