- 50 Jahre Menschenrechte Eine Kunst-Dok-Ausstellung
Gemeinsame Präsentation von juristischen Dokumentationen, Texttafeln und künstlerischen Arbeiten vereint in einer Wanderausstellung stehen als Ergebnis eines interdisziplinären Projekts zur Menschenrechtsthematik.
Das ästhetische Experiment, initiiert vom Menschenrechtszentrum, forderte zentral die Studierenden des Studiengangs Kunst der Universität Potsdam auf, die Frage nach der sozialen Funktion und politischer Relevanz von Bildender Kunst im eigenen Erfahrungsprozeß neu zu überdenken.
Mit ästhetischen Mitteln, Realität: Folter, Erniedrigung, Unterdrückung... sinnlich erfahrbar werden zu lassen, setzte eine vielschichtigen Prozeß voraus, geleitet sowohl von Entwürfen in freier Expression, Zweifel, dem Thema gerecht zu werden, Besinnung auf das eigene Psychogramm, als auch sich den Bedingungen der eigenen Gesetzmäßigkeiten bildnerischer Mittel zu stellen, getragen von der Suche nach einer Synthese zwischen Kalkül und Spontaneität, ratio und intuitio.
Auf dem Weg nach einer ästhetischen Antwort zu Fragen des Menschenrechtsschutzes nötigte die Auseinandersetzung mit unmittelbarer gesellschaftlicher Wirklichkeit, Verletzungen der Menschenwürde, in Reflexion eigener Biographien, Alltagserfahrungen, aktuellem Zeitgeschehen, das Ausloten von künstlerisch möglichen adäquaten