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Das Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam (MRZ) unter der Leitung von Prof. Dr. iur. Eckart Klein kann inzwischen auf 4 Jahre vielfältiger Arbeit zurückblicken.
Die Idee, an der Universität Potsdam ein Menschenrechtszentrum einzurichten, geht auf eine internationale Tagung zurück, die 1992 von der Juristischen Fakultät zum Thema „Menschenrechtsschutz in Europa” veranstaltet wurde. Die Bundesrepublik Deutschland folgte damit einer Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates, die den Mitgliedstaaten die Errichtung nationaler Menschenrechtsrechtszentren nahelegte.
Das MRZ ist eines von 12 interdisziplinären Zentren der Universität Potsdam. Diese räumt nach ihrem Gründungskonzept der interdisziplinären Forschung großen Raum ein. Im Fall des MRZ wird diese Konzeption vor allem durch die Bearbeitung von Themenstellungen verfolgt, die fachübergreifende Gespräche eröffnen.
In den zurückliegenden Jahren wurden dementsprechend Kolloquien zu den Themen„The Institution of a Commissioner for Human Rights and Minorities and the Prevention of Human Rights Violations“(1994),„Stille Diplomatie oder Publizität?“(1995),„The Monitoring System‘ of Human Rights Treaty Obligations“(1996)„Medien und Menschenrechtsschutz weltweit“ und„Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte- Organisation und Verfahren- Fragen der Umsetzung des Protokolls Nr. 11 zur Europäischen Menschenrechtskonvention(EMRK)“(1997) und „Einwanderungskontrolle und Menschenrechte“(1998) durchgeführt. Dabei war es ein wichtiges Anliegen, den