bergen bei Wittstock beginnend, zunächst in südlicher Richtung verläuft, alsdann scharf nach Nordwesten umbiegt und, mehr oder weniger hervortretend, über Papenbruch, Liebenthal, nördlich Heiligengrabe bei Maulbeerwalde das Arbeitsgebiet verläßt. Sie entwickelt auf diesem Zuge im Hotten-Berg (111 m), Hexenberg (118 m) und im Schenzel- b e r g (109 m) erhebliche Steigungen. Ebenso wie auf der Ostseite geht auch diese Moräne nach Osten und Süden in einen ebenen Sander über, der bis in die -Gegend von Herzsprung zur Dosse entwässert, von dort jedoch in der wenig nördlich Herzsprung beginnenden und sich zum Herz- sprunger-, Lellichower-, und Katzenstieg-See hinziehenden Senke eine eigene Abflußrinne entwickelt hat. Nördlich Wittstock ist in den sich zur Dosse neigenden Sander das Gebiet der Gröper Wiesen eingebettet, aus denen die Glinze ihr Wasser empfängt und der Dosse zuführt. Eingeschnitten in diese beiden Sandergebiete, zieht sich der teilweise bis zu 5 km breite, stellenweise aber auch sich bis zu 300 m verengende Dosse- talboden in südsüdöstlicher und von Wittstock ab in südlicher Richtung dahin. Deutlich lassen sich an ihm drei Talstufen oder Talterrassen erkennen. Die Hauptterrasse trennt das Sandergebiet von dem alten diluvialen Talboden, während die zweite diesen Talboden von den heutigen Dossewiesen abhebt. Nicht ganz so deutich läßt sich eine dritte Terrasse erkennen, die sich durch die jahreszeitlich bedingten Überschwemmungen der Dosse in Form von Uferdämmen gebildet hat.
Nördlich und östlich von Rossow bildet die Hauptmoräne eine deutlich erkennbare Ausbuchtung, die sich bis in die Höhe von Darsikow hinzieht und dort in die sich von Norden nach Süden erstreckende Darsikower Senke übergeht. Das Gebiet zwischen dieser Senke und dem Dossetal zeigt nicht so gleichmäßig ausgebildete Formen. In lebhaftem Wechsel reihen sich hier tiefe Mulden und ausgeprägte Kuppen aneinander, von denen die letzteren in Speck und Osterberg (62 m) östlich von Teetz ihre größte Höhe erreichen.
Beide Terrassen beginnen nördlich Wittstock in einer Höhe von 70 bzw. 65 m und haben sich bei Teetz bereits bis auf 50 bzw. 45 m gesenkt. Sowohl die Breite der Terrassen, als auch die an den vielen Windungen sehr hohen und gut ausgebildeten Prallufer mit den gegenüberliegenden breiten und flachen Gleitufern lassen erkennen, daß dieses Dossetal ein typisches großes, diluviales Abflußtal ist, das für lange Zeit einen nicht unwesentlichen Teil der Schmelzwässer abgeführt haben muß.
(Wird fortgesetzt)