ihren Erfahrungen abgegeben, sie unterstützt und zu qualifizierten Eisenbahnern entwickelt.
Aber auch in gewerkschaftlicher und politischer Hinsicht und insbesondere im Kampf um den Frieden entwickelte sich die Arbeit des Bahnbetriebswerkes erfolgreich.
30 Aufklärungsgruppen waren nicht nur im Werk, sondern auch in Stadt und Land tätig und stärkten die Front des Friedens.
Die Wittenberger können stolz auf ihre Eisenbahner sein.
Schlußbetrachtung
Mit den bis jetzt veröffentlichten Aufsätzen sollte keine wissenschaftliche Forschungsarbeit geleistet werden, sondern es wurde versucht, vorhandenes Schrifttum, das nicht allen zugänglich ist, in übersichtlicher Weise zusammenzutragen und populär wiederzugeben. Das trifft wenigstens für den historischen Teil zu.
Bei der Zusammenstellung des Materials kam mir meine 41jährige Beschäftigungszeit bei der Deutschen Reichsbahn zugute; ich habe die Entwicklung von 1916 bis 1950 persönlich im Reichsbahnausbesserungswerk und Bahnbetriebswerk Wittenberge miterlebt.
Wenn ich mit meinen Ausführungen bei diesem oder jenem Leser den Wunsch geweckt habe, tiefer in die Heimatgeschichte einzudringen, dann hat meine Arbeit ihren Zweck erfüllt.
Jeden, der durch Bilder, Briefe oder Aufsätze meine Arbeit vervollständigen kann, den rufe ich zur Mitarbeit auf; denn es lohnt sich schon, die Leistungen der Eisenbahner in der Deutschen Demokratischen Republik festzuhalten, damit noch Kinder und Kindeskinder von der großen Zeit erfahren, in der wir aufbauten und lebten.
Benutzte Literatur:
1. „100 Jahre Deutsche Eisenbahn“, 1938. — Herausgegeben vom Reichsverkehrsministerium.
2. „50 Jahre preußische Eisenbahnverwaltungen", 1845 bis 1895. — Herausgegeben vom Ministerium für öffentliche Arbeiten, Berlin 1895.
3. „50 Jahre Eisenbahndirektion Altona“, 1884 bis 1934. — Herausgegeben von der Reichsbahndirektion Altona, Altona 1934.
4. „Aus Wittenberges Vergangenheit“. Geschichtliches und Bunte Geschichten vop Otto Zeller, Erster Band 1932. Druck und Verlag der Gebr. Bischoff, Wittenberge.
5. „Alt-Wittenberge von gestern und heute“ von Gertrud Schröder, 1930. im Selbstverlag- erschienen / Kommissionsverlag Max Henschke, Wittenberge.
352