nehmen. Ein Freund unserer Gruppe war besonders dicht umlagert. Ferda, Erzieher in einer Forstfachschule, war der „Witzbold“ der Gruppe. Seine jammernden Rufe: „Mein Kopf ist kein Büro“ und „Hilfe, ich bin kein Lexikon!“, brachte alle zum Lachen. Doch unermüdlich beantwortete er alle an ihn gestellten Fragen.
Viel zu schnell verging der Tag, und noch in den Schlafräumen der Jugendherberge wollte die Diskussion kein Ende nehmen.
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Foto: Seiler
Freunde aus Volkspolen im internationalen Zeltlager
Der nächste Tag sollte der „schwärzeste“ unserer Reise werden! Wir unternahmen eine Seefahrt zum Dänischen „Gjedser Feuerschiff“, 8 km vor der dänischen Küste. Die „Undine“, ein schmuckes Schiff, sollte für 5 Stunden unsere Heimat sein. Doch wir waren kaum hinter der Warnemünder Hafenmole, da sahen wir uns alle überrascht an, und auf Befragen eines Matrosen sagte uns dieser, daß wir Windstärke 6—7 hätten. Unsere „Undine.“ stampfte und schlingerte, und meterhohe Brecher überspülten das Vorschiff. Jeder suchte einen festen Halt. Erst einzeln, dann in Gruppen wurde „Meergott Neptun“ und den Fischen geopfert. Es gab nur wenige, die nicht seekrank wurden. Das Gjedser Feuerschiff wurde kaum beachtet,
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