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Jugendliche in der Epoche gesellschaftlicher Veränderungen : Problemwahrnehmung und -bewältigung bei jugendlichen Schülern in Potsdam und St. Petersburg / Hrsg.: Universität Potsdam, Institut für Psychologie, Professur Didaktik der Psychologie/Pädagogische Psychologie; Russische Staatliche Pädagogische Universität "A. I. Herzen" St. Petersburg, Psychologisch-Pädagogische Fakultät [Red.: Bärbel Kirsch ; Ludmilla Regusch]
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Probleme ansprechen Kognitives Durchspielen Suche nach Unterstützung Sorglosigkeit Kognitives Meiden

Phys. Regulierung

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 mittlere Häufigkeiten*** n<= ‚001 ** p<= ‚01

Abb. 5: Die Wahl von sechs Copingmodi von Jugendlichen unterschiedlicher Schularten (Querschnitt 1992)

Die StrategienProbleme ansprechen wählten Gymnasiasten häufiger(M= 2,90) als Gesamtschüler(M= 1,92; F(1, 466)= 35,69; p= 0,000). Ebenso unterschieden sich jüngere (M= 2,09) von älteren Jugendlichen(M= 2,78; F(1, 466)= 12,59; p= 0,000) in der Wahl dieser Strategien. Schließlich war auch ein Geschlechtsunterschied zu finden. Jungen wählten diese Strategien seltener(M= 2,18) als Mädchen(M= 2,18; F(1, 466)= 8,83; p= 0,003).

Die StrategienKognitives Durchspielen von Problemen wurde von Gymnasiasten(M= 3,22) häufiger gewählt als von Gesamtschülern(M= 2,30; F(1, 466)= 6,71; p= 0,010). Jüngere Jugendliche wählten diese Strategien seltener(M= 2,58) als ältere(M= 2,98; F(1, 466)= 3,34; p= 0,068). Jungen wählten diese Strategien seltener(M= 2,56) als Mädchen(M = 2,94; F(1, 466)= 6,71; p= 0,010).

DieSuche nach Unterstützung wählten Gymnasiasten häufiger(M= 2,62) als Gesamtschüler(M= 2,04, F(1,466)= 23,58, p= 0,000). Desgleichen unterschieden sich die beiden Altersstufen in der Wahl dieser Strategien. Jüngere Schüler wählten diese Strategien seltener(M= 2,21) als ältere(M= 2,48; F(1, 466)= 3,88; p= 0,050). Schließlich seien auch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern erwähnt. Männliche Jugendliche wählten weniger häufig Strategien der soziale Unterstützung(M= 2,07) als weibliche Jugendliche(M = 2,55; F(1, 466)= 17,00; p= 0,000).

Die StrategienSich keine Sorgen machen waren bei den Jugendlichen unterschiedlicher Schularten, Altersstufen und unterschiedlichen Geschlechts in gleichem Grade ausgeprägt. Die Strategien derKognitiven Meidung von Problemen wurde von den jüngeren Jugendlichen häufiger gewählt(M= 1,33) als von den älteren(M= 0,91; F(1,466)= 15,63; p = 0,000). Hingegen unterschieden sich Gymnasiasten und Gesamtschüler sowie Mädchen und Jungen nicht in der Wahl dieser Strategien.

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