Skalen
Probleme ansprechen Kognitives Durchspielen Suche nach Unterstützung Sorglosigkeit Kognitives Meiden
Phys. Regulierung
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 mittlere Häufigkeiten*** n<= ‚001 ** p<= ‚01
Abb. 5: Die Wahl von sechs Copingmodi von Jugendlichen unterschiedlicher Schularten (Querschnitt 1992)
Die Strategien“Probleme ansprechen” wählten Gymnasiasten häufiger(M= 2,90) als Gesamtschüler(M= 1,92; F(1, 466)= 35,69; p= 0,000). Ebenso unterschieden sich jüngere (M= 2,09) von älteren Jugendlichen(M= 2,78; F(1, 466)= 12,59; p= 0,000) in der Wahl dieser Strategien. Schließlich war auch ein Geschlechtsunterschied zu finden. Jungen wählten diese Strategien seltener(M= 2,18) als Mädchen(M= 2,18; F(1, 466)= 8,83; p= 0,003).
Die Strategien“Kognitives Durchspielen von Problemen” wurde von Gymnasiasten(M= 3,22) häufiger gewählt als von Gesamtschülern(M= 2,30; F(1, 466)= 6,71; p= 0,010). Jüngere Jugendliche wählten diese Strategien seltener(M= 2,58) als ältere(M= 2,98; F(1, 466)= 3,34; p= 0,068). Jungen wählten diese Strategien seltener(M= 2,56) als Mädchen(M = 2,94; F(1, 466)= 6,71; p= 0,010).
Die“Suche nach Unterstützung” wählten Gymnasiasten häufiger(M= 2,62) als Gesamtschüler(M= 2,04, F(1,466)= 23,58, p= 0,000). Desgleichen unterschieden sich die beiden Altersstufen in der Wahl dieser Strategien. Jüngere Schüler wählten diese Strategien seltener(M= 2,21) als ältere(M= 2,48; F(1, 466)= 3,88; p= 0,050). Schließlich seien auch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern erwähnt. Männliche Jugendliche wählten weniger häufig Strategien der soziale Unterstützung(M= 2,07) als weibliche Jugendliche(M = 2,55; F(1, 466)= 17,00; p= 0,000).
Die Strategien“Sich keine Sorgen machen” waren bei den Jugendlichen unterschiedlicher Schularten, Altersstufen und unterschiedlichen Geschlechts in gleichem Grade ausgeprägt. Die Strategien der“Kognitiven Meidung von Problemen” wurde von den jüngeren Jugendlichen häufiger gewählt(M= 1,33) als von den älteren(M= 0,91; F(1,466)= 15,63; p = 0,000). Hingegen unterschieden sich Gymnasiasten und Gesamtschüler sowie Mädchen und Jungen nicht in der Wahl dieser Strategien.
20