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Jugendliche in der Epoche gesellschaftlicher Veränderungen : Problemwahrnehmung und -bewältigung bei jugendlichen Schülern in Potsdam und St. Petersburg / Hrsg.: Universität Potsdam, Institut für Psychologie, Professur Didaktik der Psychologie/Pädagogische Psychologie; Russische Staatliche Pädagogische Universität "A. I. Herzen" St. Petersburg, Psychologisch-Pädagogische Fakultät [Red.: Bärbel Kirsch ; Ludmilla Regusch]
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(F(2,180)= 0,818; p= 0,443) sowie Gymnasiasten und Gesamtschüler(F(2,180)= 0,467; p = 0,627) nicht. Schließlich wurden auch bei der Wahl von Strategien derProblemmeidung keine Veränderungen mit dem Alter gefunden(F(2,174)= 0,564; p= 0,570). Dies traf für männliche und weibliche Jugendliche(F(2,174)= 0,901; p= 0,408) sowie Gymnasiasten und Gesamtschüler( F(2,174)= 0,241; p= 0,786) gleichermaßen zu.

Ältere Schüler

Copingmodi

Internale Bewältigung

mit sozialer Unterstützung

Meidendes Verhalten

mittlere Häufigkeiten

Abb. 13: Veränderungen in drei Copingmodi mit dem Alter in der älteren Längsschnitt­stichprobe

b) Veränderungen in den sechs Copingmodi mit dem Alter

Betrachtet man die Veränderungen mit dem Alter in den sechs Copingskalen, so war in der Stichprobe der jüngeren Schüler nur eine geringe Zunahme der StrategienProbleme ansprechen(F(2,154)= 0,48, p= 0,618) wie auch derkognitiven Entscheidung über Lösungsmöglichkeiten zu registrieren(F(2,154)= 0,23, p= 0,771). Bei dem Copingmodus Suche nach sozialer Unterstützung wurde ebenfalls keine Veränderung mit dem Alter registriert(F(2,154)= 0,53, p= 0,588). Auch in der CopingformSich keine Sorgen machen gab es keine Veränderungen mit dem Alter(F(2,154)= 0,31, p= 0,733). Die CopingstrategienKognitives Meiden wurde zu allen drei Zeitpunkten etwa gleich häufig gewählt( F(2,154)= 0,70; p= 0,496). In der CopingformPhysische Regulierung von Streß wurde eine geringe Zunahme mit dem Alter registriert(F(2,154)= 0,88, p= 0,419), die zudem geschlechtsspezifisch war. Während bei männlichen Jugendlichen eine Zunahme dieser Copingform mit dem Alter registriert wurde, nahm diese bei weiblichen Jugendlichen mit dem Alter ab(F( 2,154)= 2,98; p= 0,054).

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