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Jugendliche in der Epoche gesellschaftlicher Veränderungen : Problemwahrnehmung und -bewältigung bei jugendlichen Schülern in Potsdam und St. Petersburg / Hrsg.: Universität Potsdam, Institut für Psychologie, Professur Didaktik der Psychologie/Pädagogische Psychologie; Russische Staatliche Pädagogische Universität "A. I. Herzen" St. Petersburg, Psychologisch-Pädagogische Fakultät [Red.: Bärbel Kirsch ; Ludmilla Regusch]
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3.2.2 Problemerleben Jugendlicher unterschiedlichen Alters

Tab. 3: Mittelwert der Problembelastung bei Jugendlichen unterschiedlichen Alters

1993 Petersburg Alter n X}

12 13 14

16

Mittelwert

Fußend auf den Daten der Tabelle kann man folgendes konstatieren:

Der Mittelwert, der Auskunft über die Stärke des Problemerlebens gibt, ist höher als mittelmäßig. Grundsätzliche Unterschiede zwischen den Gruppen der Jugendlichen werden nicht beobachtet(der Unterschied beträgt 0,2; 0,1 und ist unbedeutend). Wenn man aber seine Aufmerksamkeit darauf richtet, daß der unbedeutende Anstieg charakteristisch für Jugendliche von 12 und 13 Jahren ist, kann man ihn mit dem Beginn der Alterskrise erklären, welche- in vielfältigen Untersuchungen(E. Erikson, H. Remschmidt) belegt- eben in diesen Jahren stattfindet. Einerseits spricht das für die Resistenz altersbedingter Erscheinungen, andererseits für den Einfluß der sozialen Situation auf das Leben der Jugendlichen aller untersuchten Altersgruppen.

Tab. 4: Mittelwert der Problembelastung bei Jugendlichen unterschiedlichen Alters in unterschiedlichen Lebensbereichen

Alter Proble 12 13 14 16 Mittelwert bereiche 1993 anderes Geschlecht 2,77 2,62 2,54 2,45 2,62 5 N 2,92 2,77 2,75 2,66 2,78

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