Teil eines Werkes 
Teil 1 (2005)
Entstehung
Seite
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Wissenschaftliche Einordnung der Untersuchung

Fähigkeiten des Messens mit gegen­ständlichen oder körpereigenen Mess­instrumenten Kenntnisse über Eın­heiten und deren Beziehungen untereinander Kenntnisse und Fä­higkeiten ım Um­gang mit konventio­nellen Messinstru­menten

Einsichten ın die Größeninvariıanz und -transıtivıtät

Beschreiben von Ergebnissen des Vergleichens von Größen

Fähigkeiten des Ver­gleichens von Grö­ßen

Einschätzen des situ­atıven Grades der Mess- bzw. Schätz­genauigkeit Ansichten zum Auf­bau und zur Bedeu­tung einer Messskala

Kenntnisse und Vor­stellungen über Zah­len, Zähl- und Re­chenprozesse ım Kontext des Messens

Stützpunktvorstel­lungen und Fähigkei­ten des Schätzens

von Größen

Vorstellungen über Einheiten und deren Beziehungen unter­einander

Benennung und No­tatıon von Messre­sultaten

Aus unserer Sicht erweist es sich als günstig und möglich die herausgearbeiteten Bausteine mit Blick auf die Fähigkeitsentwicklung der Kinder in Phasen einzuteilen:

- Phase des Kennen lernens und des naiven Umgangs mıt Größen(0)

- Phase des Vergleichens(1, 2 und 3)

- Phase des Messens(4- 7)

- Phase des Rechnens(8 10)

- Phase der Herausbildung von Metawissen(11 und 12).

Wir vermuten, dass wir diese Reihenfolge auch in der Entwicklung der kindlichen Größen­konzepte wieder finden. Bei allen Bausteinen 1 bis 12 ist natürlich auch die Anbindung an die subjektiven Erfahrungen der Kinder zu beachten.

Diese Bausteine sind mit Blick auf jede einzelne konkrete Größe mit spezifischen Inhalten zu füllen. Insbesondere ergibt sich immer wieder die Frage, welche Bausteine bei der konkreten Größe eine zentrale Rolle spielen, welche gegebenenfalls keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen. Es ergeben sich für jeden der in der Schule zu behandelnden Größenbereiche, also Fragen nach den jeweiligen Schwerpunkten: Sind alle Bausteine für alle Größenbereiche in gleichem Umfang relevant? Was bedeuten die einzelnen Bausteine für die Ausbildung von Größenvorstellungen? Welche Aufgaben sind für einzelne Größen und einzelne Bausteine geeignet? Wie kann der Auf- und Ausbau einzelner Bausteine gefördert werden?

Diese Fragen sind auch für die GrößeGeldwert zu stellen, mit der eine Vielzahl von Fragen zusammenhängt, die weit über den Mathematikunterricht hinaus geht. Wenden wir uns nun

der Frage zu, welche Rolle die GrößeGeld im Mathematikunterricht der Grundschule spielt.

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