Teil eines Werkes 
Teil 1 (2005)
Entstehung
Seite
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b) 2ct, 10ct, 5, 20ct, 1

Erwartungsgemäß fiel das Vergleichen von Münzen bei unterschiedlichen Einheiten deutlich schwerer, wie der ın Abbildung 10 dargestellten Lösungshäufigkeit entnommen werden kann.

Sortiere nach dem Wert! (2 Cent, 10 Cent, 5 Euro, 20 Cent, 1 Euro)

= © X © & 3 #0 = © > Zu an S © X

nichts richtig falsch

Erfüllung

Abbildung 10

Hier schwankte der Anteil richtiger Lösungen in den einzelnen Klassen zwischen 30% und 50%. Bei vielen Kindern war auch hier das Vergleichen der Zahlen? ohne Einheiten das Ent­scheidende, was auch ın den anderen Untersuchungen immer wieder festgestellt wurde.

Auf der anderen Seite gab es Kinder, die sehr wohl den Einfluss der Einheit auf den Wert ei­ner Münze kannten. Manchen war nur bewusst, dass Scheine immer mehr wert sind als Mün­zen.

Beides seı durch Antworten von Kindern illustriert: "1- das ist eın richtiger Euro und das ist mehr wert als Cent." "Scheine sind ın Deutschland am meisten wert."

Bei den häufiger zu beobachtenden Fehllösungen ist die Orientierung an den Ziffern deutlich zu erkennen.

® 20ct, 10ct, 5, 2et, 1 16mal

® 5, 20ct, 10ect, 2et, 1 Während bei der ersten Fehllösung eine Orientierung ausschließlich an den Ziffern erfolgte, wurde hier der 5S-Schein als am wertvollsten identifiziert und dann ei­ne Sortierung nach der Größe der Zahlen ohne Berück­sıchtigung der Einheiten vorgenommen.

® 5, 20ct, 10et, 1, 2ct Hier wurde zunächst wieder der Schein als wertvollstes identifiziert. Den Kindern war nach der Sortierung 20ct,10ct wohl klar, dass das kleine 2ct-Stück doch we­nıger wert sein muss als das 1-Stück, das vielen Kin­dern sehr gut bekannt war.

Eine derartige Zahlenorientierung hat auch Nührenbörger beim Vergleich von Längen festgestellt.

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