1. Die Abstammung.
genauer zu schildern, als es in der Biographie geschehen ist. Sie schreibt:„Es ist mir inzwischen noch mancherlei eingefallen, was Sie durch Ihre Fragen angeregt haben. Gerade über das Krankheitsbild unseres lieben Vaters habe ich noch einmal eifrig nachgedacht und einige Notizen gefunden, die ich mir nach Erzählungen meiner Mutter und sonstiger Verwandten gemacht habe. Ich stelle es noch einmal zusammen: Als mein Vater eines Abends von der Begleitung einiger lieben Freunde zurückkehrte, kam ihm ein kleiner, ihn zärtlich liebender Hund zwischen die Füsse, er stürzte sieben steinerne Stufen rücklings hinunter auf den gepflasterten Hof, hatte aber noch eine geschickte seitliche Wendung gemacht, sonst hätte er wahrscheinlich das Genick gebrochen. Er hatte sich nun auf der einen Seite den Kopf ziemlich verletzt, ich weiss aber nicht, auf welcher. Er war blutüberströmt ins Haus getreten, hatte aber die Arme vor’s Gesicht gehalten, damit sich unsere Mutter nicht über seinen Anblick erschrecken sollte. Mit kalten Umschlägen und Zubettliegen war er nach acht Tagen wieder ganz hergestellt gewesen, aber einige Wochen darauf fing er an, am Magen zu leiden(Appetitlosigkeit u. dergl.) Er ging deshalb[zu Fuss] nach Naumburg zu dem Homöopathen Stapf und zwei Schwestern meines Vaters, die dort wohnten, hatten sein Aussehen gar nicht gut gefunden, besonders aber über die Glanzlosigkeit des Haares sich erstaunt ausgesprochen. Sein Unwohlsein hinderte ihn aber nicht, zu predigen. Ich fand die Notiz, dass er mehrere Mal darüber geklagt hat, wie