Teil eines Werkes 
Bd. 5 (1904) Nietzsche : mit einem Titelbilde / von P. J. Möbius
Entstehung
Seite
169
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2, Die Entwickelung der progressiven Paralyse.

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ist krank, nur die liebe Seele.(An die Schwester, vom 10. Februar 1888.)

Unter uns gesagt, zu Dreien es ist nicht un­möglich, dass ich der erste Philosoph des Zeitalters bin, ja vielleicht noch ein wenig mehr, irgend etwas Entscheidendes und Verhängnissvolles, das zwischen zwei Jahrtausenden steht. Feindseligkeit der Deutschen gegen ihn.Und Jahre lang kein Labsal, kein Tropfen Menschlichkeit, nicht ein Hauch von Liebe.(An von Seydlitz, vom 12. Februar 1888.)

Ich selber bilde mir ein, den ‚neuen Deutschen die reichsten, erlebtesten und unabhängigsten Bücher gegeben zu haben, die sie überhaupt besitzen; eben­falls selber für meine Person ein capitales Ereigniss in der Krisis der Werthurtheile zu sein. Aber das könnte ein Irrthum sein, und ausserdem noch eine Dummheit ich wünsche, über mich nichts glauben zu müssen.(An Brandes, vom 19. Februar 1888.)

Schwierigkeiten mit der Gesundheit...An meinen Augen, anbei gesagt, habe ich einen Dynamo­meter meines Gesammtbefindens: sie sind, nachdem es in der Hauptsache wieder vorwärts, aufwärts geht, dauerhafter geworden, als ich sie je geglaubt habe, sie haben die Prophezeiungen der allerbesten deutschen Augenärzte zu Schanden gemacht. Wenn die Herrn Gräfe et hoc genus omne Recht behalten hätten, so wäre ich schon lange blind. So bin ich schlimm genug bei Nr. 3 der Brille angelangt, aber ich sehe noch.(An denselben, vom 27. März 1888.)

in Lugano, wo ich zusammen mit der Familie