Vorwort. IX
gebers ſich zunächft in Betreff der Landgemeinden entfalten.
Nun hatte der Koͤnigliche Herr die Zuſicherung gegeben, daß er nach wenigen Monaten die Wuͤnſche und Vorſchlaͤge feiner getreuen Stände entgegennehmen werde— mußte ich da nicht wuͤnſchen, daß auch die Reſultate meines Forſchens von dieſen ge— pruͤft, und das ſich etwa vorfindende Gute und Brauchbare bei ihren wichtigen Arbeiten benutzt werden moͤchte? Ich beſchloß daher die Beendigung des practiſchen Theils meines Werkes nicht abzuwarten, und die nach Ausarbeitung meiner Kulturgeſetze mir verbleibenden wenigen Wochen zur Entwerfung der vorliegenden kleinen Brochuͤre anzuwenden. Ich hielt mich dazu fuͤr verpflichtet, nachdem von Seiten der Landgemeinden mir der oͤffentliche Beweis eines mich wahrhaft ruͤhrenden Vertrauens gegeben worden war.
Aus dieſen Entſtehungsverhaͤltniſſen der vorlie— genden Schrift werden ſich die Geſichtspunkte zu ihrer Beurtheilung ableiten laſſen. Die Wichtigkeit des Gegenſtandes Hätte eine gruͤndlich-wiſſenſchaftliche und umfaſſende Bearbeitung nothwendig gemacht, und dieſe ſoll demſelben, ſofern mir die Loͤſung meiner Aufgabe vergoͤnnt iſt, in dem Schlußbande meiner Geſellſchaftswiſſenſchaft zu Theil werden. Die Dringlichkeit der Umſtaͤnde hat zuvoͤrderſt die vorliegende flüch: tige Skizze hervorgerufen, ſie darf daher auch nur als
