wird. Es ist eine kleine mit Graben umgebene fast quadratische Anlage.
Die Burg Pritzwalk lag wahrscheinlich an der Nordwestecke der Stadt. Ob die ersten Gründer die Gänse waren, steht nicht fest, jedenfalls ist Pritzwalk 1256 markgräflich. Wie Havelberg und Kyritz gelang es auch Pritzwalk, das markgräfliche Vogteischloß aus der Stadt zu entfernen, der Vogt ist wohl in die Meyenburg gegangen.
An der uralten Heerstraße Havelberg—Wittstock—Mirow—Stettin oder Wolgast lag Kyritz. Hier war der Übergang über die Jägelitz, den „Entenfluß“. Südlich des heutigen Friedhofs lag zwischen zwei Flußarmen in typischer Lage, die sich in Wittstock wiederholt, die alte Slawenburg. Als 1150 die Deutschen kamen, zogen sie dem nassen Gelände einen flachen Hügel vor, auf dem die heutige Stadt steht. Die deutsche Burg, von der nichts übrig ist, lag unmittelbar neben dem Südtor der neuen Stadt. Später wohnte hier noch der Scharfrichter. Um 1305 verließ der landesherrliche Vogt die Burg und zog in die Burg Fretzdorf.
Abseits vom Wege liegt Horst bei Dahlhausen, man kann es kaum noch zu den mittelalterlichen Burgen rechnen, erst seit 1521 hat es Joachim I. dem Hans vonBlumenthal verlehnt. DieBlumenthal erbauten hier nach 1560
Foto: A. Langguth
Burgruine Kletzke
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