Diese offene Struktur bietet
. den Aufbau einer relativ stabilen Arbeitsbeziehung zwischen PraktikantInnen und den in der Schule lebenden und arbeitenden Personen,
7 die Möglichkeit, schulische Präsenzphasen mit Planungs- und Reflexionsphasen ın variabler zeitlicher Distanz abwechseln zu lassen,
z die Möglichkeit, schulische Präsenzphasen auf Zeitrhythmen des Studiums, des Geldverdienen-Müssens und privater Planungen abzustimmen,
„ schließlich die Möglichkeit, schulische Präsenzzeiten auf schulischen Bedarf abzustimmen(zu denken ist etwa an Klassenfahrten, Projektwochen, Schulfest, Aufsuchen außerschulischer Lernorte, Freiarbeits phasen).
Die Modernisierung des Konzepts wurde mit der Überarbeitung der Studienordnung verknüpft, die durch die Änderung der Lehramtsprüfungsordnung notwendig wurde. So wurde juristischer Anpassungszwang zur Weiterführung einer Reform genutzt. Die Essener Erfahrungen können für Potsdam dann von Interesse sein, wenn man sich entschließen sollte, die eher kleinteilige Struktur der Potsdamer Praktikumsordnung wieder flexibler zu gestalten.
Literatur
Hänsel, Dagmar: Das integrierte Eingangssemester Primarstufe. In: Grundschule 10/1992, S.16-19
Hänsel, Dagmar: Öffnung und Integration. In: Grundschule 7-8/1993, S. 66- 68
Knauf, Tassilo:„....weil ich gern mit Kindern zusammen bin“. In: Pädextra 1/1992
Knauf, Tassilo: Schulpraktische Studien. In: Grundschule 10/1992, S. 25- 26
Goble, Norman/Porter, James: The Changing Role of the Teacher. Paris 1977
73