20. März, Donnerstag.
Gearbeitet: Scherenberg. Briefe geschrieben an Vetter Graumann, Mus.-Direktor Wichmann in Rom (via äel I^eone iz. I.), Or. Ed. Engel und Senator Fritz Witte. Juni Diner zu Heydens; nur KnillesH, der Schwiegersohn und einige junge Offiziere zugegen. Gelesen. An Heyden geschrieben.
21. März, Freitag.
Gearbeitet: Scherenberg. Korrektur von „Graf Petöfy" gelesen. Briefe geschrieben. Spaziergang. Um 9 kommt Lindau *), um mich noch zu einer „Soirée" einzuladen, da sich der Herzog von Meiningen mit seiner Gemahlin (Baronin Heldburg) und zwei Prinzen bei ihm haben anmelden lassen. Ich war da und hatte einen interessanten Abend. Außer den Herrschaften waren l'Arronge *), Gussow, Scholz, Jul. Wolff, Hopfen *) usw. zugegen.
22. März, Sonnabend.
Gearbeitet: Scherenberg. Rütli bei ILllner; zugegen Lazarus, Eggers, Heyden und ich. Abendspaziergang.
23. bis 25. März.
Gearbeitet: Scherenberg. Brief von Martha aus Nizza. Lepel schickt ein König-Geburtstagsgedicht. Briefwechsel mit Dr. Ludwig Schwerin. Zeilen von Frau Lina Duncker.
26. März, Mittwoch.
Gearbeitet: Scherenberg. Brief von Paul Heyse, Graf Lippe, Dr. Ludwig Schwerin, Besuch bei Frau Lina Duncker Gespräch über Lassalle.
*) Otto Änille, Maier und Professor an der Kgl. Akademie. Sein bekanntester Gemälde „DenuS und Tannhäuser" in der Nationalgalerie. *) Gemeint ist Paul Lindau.
*) Direktor der Deutschen Theaters.
*) Hans Hopfen, Dichter und Romanschriftsteller.
IZ6