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Das Fontane-Buch : Beiträge zu seiner Charakteristik ; Unveröffentlichtes aus seinem Nachlaß ; das Tagebuch aus seinen letzten Lebensjahren / hrsg. von Ernst Heilborn
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Fontanes Tagebuch

(Aus seinen letzten Lebensjahren)

1884.

1. Januar, Dienstag.

Gearbeitet, Briefe geschrieben. Um zwei zu Heydens* *), um Frl. Helene zum Geburtstag zu gratulieren. Gelesen. Den Abend mit Emilie*), Martha*), George*) und Theo*) verplaudert.

2. Januar, Mittwoch.

Briefe geschrieben an Dr. Otto Brahm, Dr. Engel*), Prof. W. Lübke*), Frau Direktor Krigar, Dr. Fr. Witte'), Carl Fontane, Life Mengel und Frl. von Rohr*). George zum Lunch bei Mrs. Dooly"). Gearbeitet. Abendspazier­gang. Gelesen.

3. Januar, Donnerstag.

George reist nach Wahlstatt zurück. Gearbeitet: Scheren­berg. Abendspaziergang. Briefe geschrieben. Gelesen.

4. Januar, Freitag.

Gearbeitet: Scherenberg. Mittagsspaziergang; General Favre du Faure getroffen, längeres Gespräch mit ihm über

1) Der Maler August v. Heyden, mit dem Fontane eine enge, lang­jährige Freundschaft verband.

2) Fontanes Frau.

3) Fontanes Tochter, meistMeta" genannt.

4) Fontanes Söhne.

5) Dr. Eduard Engel, Literarhistoriker und Sprachforscher.

6) Wilhelm Lübke, der bekannte Kunsthistoriker.

Fontanes Jugendfreund, Fabrikbesitzer und ReichStagSabgeord- neter.

8) Mathilde von Rohr, mit der Fontane lange Jahre hindurch Briefe wechselte.

9) Eine Amerikanerin, als deren Begleiterin Fontanes Tochter nach Italien reiste.

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