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Vorlage abgefaßt. An der Richtigkeit der Deutung Poztupimis als Potsdam kann ein Zweifel kaum bestehen, nur so erklärt sich die im Mittelalter übliche, bis ins 17. Jahrhundert auftretende Schreibung Potstamb u. ä. Den Namen Poztupimi hat man, abgesehen von manchen andern, zum Teil phantastischen Erklärungsversuchen, übersetzt „unter Eichen". Diese Deutung erscheint aber nicht verträglich mit den Gesehen slawischer Ortsnamenbildung; man wird vielmehr nach der Ansicht gründlicher Slawisten an die Ableitung von einem Personennamen (Podstub) zu denken haben.