Vvı Vorwort.
ſtandes, beſchloß ich, die der Staatsgeſetzgebung zum Grunde liegenden wiſſenſchaftlichen Prinzipien einer neuen Pruͤfung zu unterwerfen. Da aber der bisher verfolgte Forſchungsweg ſo wenig Reſultate darge| boten hatte, ſo dehnte ich meine Unterſuchungen auf das ganze Gebiet der Geſellſchaft, d. i. auf die Ge
ſammtheit der innerhalb der Graͤnzen des Staats
waltenden Kräfte aus. Ich zerlegte fie in ihre Ele
| mente, ſuchte die Exiſtenz. und Entwidelungsbedingungen der einzelnen Elemente, deren Wechſelverhaͤlt. niſſe c. zu beſtimmen, und auf dieſe Art die in dem . Geſellſchaftsorganismus waltenden ewigen Geſetze auf| zufinden. Zunaͤchſt war es meine Aufgabe, die der Thaͤtigkeit und der Ortsveränderung der geſellſchaft. lichen Elemente im Allgemeinen zum Grunde liegen|| den Bedingungen und Geſetze zu erforſchen; dann ward zu den einzelnen Syſtemen geſellſchaftlicher Thaͤtigkeit übergegangen und zuvoͤrderſt verſucht, die 1 Geſetze des Guͤterlebens zu ergründen. Die mir auf | diefem Wege offenbar gewordenen Bewegungs: und || Productionsgeſetze legte ich in dem erſten Theile | meiner Grundzüge der Geſellſchaftswiſſen ſchaft, Königsberg 1838 bei J. H. Bon, der oͤffentlichen Beurtheilung vor.
In dem fo eben erſchienenen zweiten Bande
dieſer Schrift habe ich einen Theil der Geſetze zu
