Erstes Krankenhaus in der Wilsnacker Straße
dern sollte. Und so wurde auch der Plan ausgeführt. Am 29. Oktober 1938 war das neue Haus nach lömonatiger Bauzeit fertig gestellt. Damals bot der Altbau in seinen gänzlich anderen Formen neben dem klarlinigen Neubau ein wenig harmonisches Bild. Aber auch dieses wurde ausgeglichen, denn von 1939 bis 1940 wurde die Fassade des alten Hauses dem neuen angepaßt und schließlich auch • der Durchbruch zu dem Erweiterungsbau vollzogen. Jetzt konnten 130 Patienten aufgenommen werden. Das Krankenhaus bot ein schönes Bild, die Großzügigkeit der Einrichtung wurde gebührend herausgestellt und auch bewundert. Eine besondere Attraktion war die sogenannte „Fernmeldeanlage“, von der die Zeitung erklärt, sie sei „nach dem neuesten Stand der Technik in jeder Einzelheit“ angelegt worden. Es handelt sich hierbei um die noch heute im Gebrauch befindliche Lichtrufanlage, die dem Patienten das Herbeiholen einer Schwester durch ein Lichtsignal ermöglicht und das bisher recht störende Klingelgeräusch vermeiden läßt.
Der Erweiterungsbau in der Bergstraße, der die Möglichkeit für einen gleich großen Anbau in Richtung zur Karlstraße gab, fand zunächst mit