Schäferei genutzt. Die alte Dorfstelle lag etwas östlich an der Chaussee nach Sechzehneichen. — Die heutige Siedlung wurde 1794 angelegt. Gruppe 2.
Groß-Streckenthin.
Klein-Streckenthin. Im Mittelalter gab es zwei Streckenthin. 1325 verkaufte Markgraf Ludwig zu Brandenburg der Stadt Pritzwalk „dat Dorp tho groten Streckentin“, 1425 wird es von den Mecklenburgern zerstört. Die Feldmark lag zwischen Birkenfelde und dem Hainholz. — Klein-Streckenthin wird 1356, 1431 und 1469 urkundlich genannt, 1524 ist es wahrscheinlich wüst.
Thadendorf, ist wahrscheinlich ein altes wendisches Dorf im Gau Desseri, also in der Umgebung von Wittstock. In einer Besitzbestätigung des Bistums Havelberg durch den Kaiser heißt es 1550: „in provincia dessere wizoca civitatem totam et unam villan thadandorpe“ und 1179 „inprovin- cia Dessere wizoka civitatem cum toto burgwardo et unam villan Taden- thorpp“ 1 . Es muß sehr bald wüst geworden sein. Gruppe 1.
Tornow, wird 1285 als Dorf erwähnt, 1438 gehört es zur Ausstattung der von Warnstedt in Fretzdorf, gegen Ende des 15. Jahrhunderts ist es wüst. Im 18. Jahrhundert sitzen in Tornow die von Brunn.
Uchtorp, wird erstmalig 1296 als zum Ainelungsborner Klosterhof Dranse’ gehörig genannt und ist im 15. Jahrhundert wüst. Nach Matthes lag die alte Dorfstelle westlich von Flecken-Zechlin in der Zechliner Heide in der Höhe von Neu-Lutterow. Gruppe 1.
Verch.ow, das mittelalterliche Dorf lag nördlich von Maulbeerwalde, rechts am Wege nach Biesendorf. Es wird 1492 und 1555 urkundlich genannt. östlich davon lag das bereits erwähnte Steckelsdorf. Nach Luck hat außerdem noch ein drittes Dorf, „Wosten-Verchow“, auf der Feldmark Maulbeerwalde bestanden. Matthes vermutet, daß dieses Dorf mit dem ebenfalls bereits genannten Lippertsdorf identisch ist. Gruppe 1.
V o 1 k w i g, das eingegangene Dorf befand sich im Mittelalter südlich vom heutigen Dorf am Wege nach Zaatzke. Gruppe 3.
Vollmersdorf, eingegangenes Dorf südwestlich von Langnow. Vornehalte gehörte zu dem 1237 entstandenen Klosterhof Zechlin des Klosters Doberan. 1320 wird es urkundlich als Dorf beim Erwerb des ehemaligen Klosterbesitzes durch den Bischof von Havelberg genannt, 1525 ist es wüst.
Warnsdorf (Wernersdorf), war 1325 ein Dorf, das danach wüst wurde. Die heutige Kolonie wurde 1752 errichtet, nachdem bereits vorher ein Vorwerk der von Quitzow bestand. Gruppe 3. ^
Weit gendorf (Weydendorp), war 1492 ein Dorf westlich der heutigen Siedlung, 1542 war es bereits wüst. Die heutige Siedlung entstand 1752. Gruppe 2.
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