eigentliche Untersuchung war. Hier wurden die generellen Zielsetzungen des Projektes sowie die Methodik, die Kosten und der Zeitplan festgelegt.
Die Untersuchung wurde als Mischprojekt konzipiert, bei dem sowohl das BKA als auch Prof. Dr. Wagner, Universität der Bundeswehr Hamburg, als Projektnehmer für die Durchführung der Untersuchung gemeinsam und arbeitsteilig verantwortlich waren. Beratend wurde eine Expertenrunde aus erfahrenen Polizeipraktikern einbezogen.
Ausgehend von den Ergebnissen einer umfassenden Bestandsaufnahme, die aus der Durchführung
* einer Literaturanalyse sowie
* einer quantitativen Erhebung über Umfang und Ausmaß des zu untersuchenden Problems bei den Landeskriminalämtern und
* mehrerer Expertengespräche bestand,
wurde der Projektgegenstand dimensioniert und abgegrenzt. Darüber hinaus wurden Thesen über(nicht) zu erwartende Zustände in der Soko-Arbeit formuliert. Auf der Grundlage der Bestandsaufnahme und den Thesen wurde dann ein Interviewleitfaden konzipiert, der wiederum mit soko-erfahrenen Kollegen besprochen und weiterentwickelt wurde. Weiter wurden, auf den Ergebnissen der quantitativen Analyse aufbauend, einzelne Dienststellen angesprochen und gebeten, Sokos zu benennen, die
*> 10 Mitarbeiter(MA), * länderübergreifend bzw. länderintern,
* erfolgreich bzw. nicht erfolgreich waren.
Es wurde ferner darauf geachtet, daß sowohl Stadtstaaten als auch Flächenstaaten in die Untersuchung einbezogen waren. Zudem wurden wegen der zu erwartenden besonderen Situation auch Sokos aus den neuen Bundesländern ausgewählt. Bei der Vielzahl der hier angesprochenen Auswahlkriterien sowie der solchen Feldstudien immanenten Komplexität und der daraus folgenden Kostenintensität wurde angepeilt, insgesamt etwa 15 Projektgruppen in die Untersuchung einzubeziehen. Letztendlich wurden dann Interviews in 17 Sokos durchgeführt, was unter Berücksichtigung der genannten Auswahlmerkmale und der im Zeitraum 1990/91 realisierten ca. 800- 1.500 Projektgruppen bei weitem nicht ausreicht, Repräsentativität zu erzielen. Hinzu kam, daß die vorgegebenen Auswahlkriterien nicht stringent einge
“ nn