und Datenverarbeitung, für potentielle Soko-Leiter ein gangbarer Weg, um eine bessere Vorbereitung zu erzielen.
Schulungsmaßnahmen werden zwar in einigen Ländern schon durchgeführt, es fehlt jedoch an der entsprechenden Personalentwicklungsplanung. Das hat zur Folge, daß die Lehrgänge/Seminare mit Beamten beschickt werden, die im Einsatzfall eben nicht mit der Leitung bzw. mit Schlüsselpositionen in der Soko betraut werden.
Bei der Führung von Sonderkommissionen ist neben dem erforderlichen Fachwissen auch methodische und soziale Kompetenz erforderlich. Schulungsprogramme sollten deshalb stärker auf das Anforderungsprofil„Projektmanagement“ ausgerichtet werden.
Auf jeden Fall sollten die Erfahrungen abgeschlossener Projektgruppenarbeit dokumentiert und die Konsequenzen daraus in Fortbildungsprogrammen umgesetzt werden.
Die Organisation von Sonder-Organisationsformen auf Zeit untersuchten wir zunächst unter dem Aspekt der Aufbau- und dann unter dem Aspekt der Ablauforganisation. Hinsichtlich des erstgenannten Komplexes gingen wir von folgenden untersuchungsleitenden Thesen aus:
— Sonderkommissionen werden bevorzugt mit Datenverarbeitungstechnik ausgestattet;
— Die Arbeit von Sokos wird durch einen situationsgerechten Methodenbzw. Tooleinsatz unterstützt;
— Die Infowege in den Sokos sind jedem Mitarbeiter klar; — Infowege in der Soko sind widerspruchsfrei;
— Kompetenzen innerhalb der Soko sind klar und übersichtlich geordnet.
Relativ unproblematisch erscheint die Regelung der Kompetenzen und Informationswege innerhalb der Sonder-Organisation und überwiegend auch zwischen Primär- und Sekundärorganisation, so daß auch folgende Aussage grundsätzlich zu bejahen ist:
— In der Soko wird eine offene und direkte Kommunikation und Information gepflegt.
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