Organisatorische Gestaltungsempfehlungen
Im Hinblick auf eine erfolgreiche Arbeit in Sonderorganisationen sollten folgende Aspekte stärker beachtet werden:
Organisationsstrukturen sind situationsabhängig. Daraus läßt sich ableiten, daß es konkrete Strukturvorgaben für eine Sonderkommission nicht geben kann. Gleichwohl können für einzelne Situationen Rahmenorganisationspläne entwickelt werden. Die in der Literatur diskutierten Modelle müssen als solche verstanden werden.
Der Informationsfluß ist abhängig vom gewählten Organisationsmodell. Der Bewertung der Informationen kommt zentrale Bedeutung bei und sollte durch entsprechende organisatorische und personelle Maßnahmen abgesichert werden. Die Information der einzelnen Mitarbeiter sollte durch einen geregelten Informationsfluß über bestehende Arbeitsbeziehungen gesteuert werden und darüber hinaus durch Rundschreiben, Anschläge am schwarzen Brett, Besprechungen u.a. gestützt werden.
Die wesentlichsten Einflußfaktoren für die Bildung und Strukturierung einer Sonderkommission sind:
Anlaß(Art der Aufgabe),
Örtliche Organisationsverhältnisse,
Ressourcenverfügbarkeit(Personal- und Technologiestrukturen), Bedeutung der Aufgabe(z.B. öffentliches Interesse),
Tradition der Primärorganisation
Größe und
politischer Druck
Die Aufzählung ist keineswegs abschließend. Hinzu kommt, daß je nach Situation mal dieser und mal jener Einflußfaktor von größerer Dominanz und damit ausschlaggebend für die Bildung und Strukturierung von Projekt
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