sondern bei Schadensereignissen weit unterhalb der Schwelle der Katastrophe zuständig ist.).
Der Direktor des hessischen Landeskriminalamtes, K/aus Timm, stellte deshalb schon 1989 einen Harmonisierungsbedarf im nationalen, in ferner Zukunft auch im internationalen Bereich fest, um"eine reibungslose Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung, auch für Teilaufgaben(z.B. durch eine IDKO) zu ermöglichen".“*
Gemeinsam ist allen, daß sie im Einsatzfalle in eine BAO als Einsatzabschnitt eingegliedert werden.
Hinsichtlich der Aufbauorganisation der Kommissionen haben sich in den einzelnen Ländern verschiedene Strukturen herausgebildet, die sich zum Teil auf konkrete Erfahrungen aus Einsatzanlässen zurückführen lassen.“*
Auf eine eingehende Darstellung der unterschiedlichen Organisationsstrukturen soll daher an dieser Stelle verzichtet werden. Nicht unberücksichtigt bleiben darf allerdings die Erwähnung der Identifizierungskommission des Bundeskriminalamtes(IDKO BKA), die über umfangreiches Erfahrungswissen aus höchst unterschiedlichen Anlässen und unter extremsten Arbeitsbedingungen verfügt. Bei Vorliegen einer Vielzahl unbekannter Toter kann deshalb auf die Hinzuziehung der IDKO nicht verzichtet werden. Die IDKO läßt sich hierbei nahtlos in die bestehende Soko integrieren- und zwar als Unterabschnitt.
Es empfiehlt sich, bei der Konzipierung von einschlägigen Kommissionen mit dem BKA Kontakt aufzunehmen und die Einzelheiten der geplanten Zusammenarbeit aufbau- und ablauforganisatorisch abzusprechen.
#3 Timm, K.: Lösungskonzepte, 1989, S. 90.
4 Frank, D.: Polizeiliche Erfahrungen und Konsequenzen aus der Großschadenslage "Flugtag Ramstein" vom 28.08.88, 1990, S. 201.