tionsfunktion®® ist durch zwei besonders bedeutsame Punkte gekennzeichnet. Dies ist erstens das Maximum des Grenzertrags, d.h. die höchste Ausbringungsmenge im Verhältnis zum Faktoreneinsatz(maximale Effizienz | oder technisches Betriebsoptimum). Zum zweiten handelt es sich um das Maximum des Gesamtertrages. Jeder weitere Faktoreneinsatz nach Erreichen 4 des Maximums des Gesamtertrages führt in diesem Modell zwangsläufig zu einem rückläufigen Gesamtertrag.
48 Altmann/Berndt sehen dies in gleicher Weise auf Informationen anwendbar. ÜR In der Tat gibt es Überlegungen, die als Erklärungsansatz für dieses Phäno| men dienen können und damit die Übertragbarkeit als nicht völlig abwegig erscheinen lassen. Es bietet sich die Anknüpfung an die Informationsüberflutung an, die natürlich nicht nur beim Leiter, sondern auch bei den Mitgliedern der Sonderkommission auftreten kann und erfahrungsgemäß letztlich zum Informationsinfarkt führt.
Abhilfe ist denkbar durch die Aufteilung in Spurenkomplexe bei gleichzeitiger Untergliederung der Sonderkommission, allerdings mit der Folge verlustträchtiger, langer Kommunikationswege mit Zwischenempfängern und Defiziten bei den Verknüpfungsmöglichkeiten. Diese Untergliederung wird in aller Regel eine horizontale sein. Denkbar ist jedoch auch eine vertikale Untergliederung, z.B. in Form einer zeitlich begrenzten Unterstellung von zusätzlichen Kräften zur Wahrnehmung bestimmter zeitaufwendiger, aber relativ leicht zu bewältigender Aufgaben. Problematisch ist dabei allerdings die Motivationslage(Gefühl minderwertiger Tätigkeit, mangelnde Gesamtinformation).
% Pohmer, D/Bea, F.-X.: Produkt und Absatz, 1988, S. 39 ff: Woll, A.: Allgemeine Volkswirtschaftslehre, 1981, S. 152 ff.