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Überlegungen zur Einführung eines Cafeteria-Systems
Als Ergebnis dieser Befragungsmethode wird es eine Aufspaltung aller in Frage kommenden Leistungen in Wahlleistungen und Nicht-Wahlleistungen geben. Die potentiellen Wahlleistungen müssen nun dahingehend überprüft werden, inwieweit eine Realisierung bzw. Umgestaltung der Leistung als Cafeteria-Option gegeben ist. Hierbei kommen u.a. Kriterien wie die»Passung« der Leistung in Bezug auf die Unternehmensphilosophie, aber auch Aspekte der Kosten, der Verwaltungsaufwendungen, der Durchsetzbarkeit und etwaiger Notwendigkeiten von Beratungsbedarf in Betracht.
Eine Übersicht über die Spaltung des gesamten Sozialleistungsblocks in einen festen Kernblock und einen variablen Wahlblock liefert die folgende Abbildung:
Kernblock
Wert Wahl
Firmenpensionsplan X; Gesetzliche und tarifliche Sozialleistungen
=> Urlaubsgeld X, => Weihnachtsgeld usw. X; (0) Sonstige: Kr Sterbegeld, Gesundheitsfürsorge, Sonderurlaub,
Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall etc.
Summe X,-X4
Wahlblock
+ || | | | | |
Arbeitszeitmodell, falls vorhanden Zusatzurlaub(pro Tag)
Gewinnbeteiligung
Ergänzende Altersversorgungspläne Arbeitgeberdarlehen
Aktiensparen
Sonstige Kapitalbeteiligung am Unternehmen Direktversicherung
Gruppenversicherungen
bei Invalidität
private Unfallversicherung
bei Diebstahl
Kfz-Haftpflicht
Hausrat etc.
Firmenwagen mit privater Nutzungsmöglichkeit Fahrtkostenzuschuß
Abendschulangebot
Verbilligter Einkauf von Firmenprodukten Werkverpflichtungen
Betriebskindergarten
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MM UM = 5
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4 S
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SS MM UL
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Leistungen nach Wahl im Maximalwert von X
(Quelle: nach Knoblauch/Frick 1987, S. 38) Abb. 25: Sozialleistungsblock mit fixen und variablen Anteilen
Es sei an dieser Stelle darauf verwiesen, daß es sich bei dieser Abbildung um eine Gesamtübersicht handelt.
Bei der bereits oben angesprochenen Befragung von Führungskräften des Jahres 1991 (N=101) äußerten diese auf die Frage nach starrer oder flexibler Vergabe von Leistungen (Vgl. Seite 51, Punkt 3.1., Abb. 24) folgende Meinungen: