Didaktische Konsequenzen sind
Selbstorganisation des Lernens(Freiräume, Angebote, Projekte); Kongruenz des Lernens in Schule, Seminar und Universität
(Offenheit, Selbständigkeit, Methodenvielfalt u.a.);
Methodisches Erfassen praktischer Erfahrungen und Umsetzen in theoretische Zusammenhänge sowie die Umsetzung theoretischer
Modelle in der Praxis;
„Handlungswissen“‘ ist neben„Wissenschaftswissen‘“ auch Lerngegenstand in der Universität.
2.4. Integration und Differenzierung der Lehrämter
Die LehrerInnenausbildung erfolgt unter dem Aspekt der Integration. Die Ausbildung ist integriert auf den gemeinsamen Bildungsauftrag hin. Sie ist infolgedessen grundsätzlich nicht schulform- und nicht stufenbezogen.
Sie ist realitätsbezogen und berücksichtigt veränderte Aufgaben in
Erziehung und Untericht, die innerschulische Arbeit und sie ist unabhängig
von Schulstrukturen.
Die Veränderung bzw. Erweiterung der traditionellen Schulformen
erfordert eine erhöhte Mobilität der Lehrerinnen und Lehrer, schulform
unabhängige Einsatzmöglichkeiten und infolgedessen eine Neustruktu
rierung der bisherigen Lehrämter.
Die Ausbildung für das Amt der Lehrerin/des Lehrers sollte differenziert
sein für folgende Einsatzfelder:
- das Amt der Lehrerin/des Lehrers 1-10 mit den möglichen Schwerpunkten(1-6),(5-10)
- das Amt der Lehrerin/des Lehrers 5-13, auch mit dem möglichen Schwerpunkt Berufliche Bildung.
Als über die Grundqualifikation hinausgehende Zusatzqualifikationen können in allen Studiengängen z.B. erworben werden:
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Integrierte Systeme;
Interkulturelle Erziehung;
Beratung/Supervision;
Außerschulische Lernorte;
Sonderpädagogik. Der Erwerb dieser Zusatzqualifikation berechtigt zur Täitigkeit in Sonderschulen. Es ist aber auch ein eigenständiges Amt der Lehrerin/des Lehrers für sonderpädagogische Aufgaben denkbar. Erwachsenenbildung.
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