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Bürgerschaft sprechen die erhöhten Steuerleistungen; an Staatseinkommensteuer wurden aufgebracht: a. von Einzelpersonen 1893 : 592446 M.,
1901: 718362 „
1907: 918190 „
b. von Körperschaften 1907: 22604 M. Während die Bevölkerung von 1893 bis 1901 sich um 9,5 % vermehrte, wuchs der aufkommende Jahressteuerbetrag um 21,3 %; innerhalb des gleichen Zeitraums stieg das Gesamteinkommen der Bevölkerung a) aus Kapital um 13,9 % b) aus Grundvermögen um 22,3 % c) aus gewinnbringender Beschäftigung um 28,6 % Das Maß der finanziellen Leistungsfähigkeit der Einwohner läßt auch der städtische Hau s ha l t e rkennen; er schließt 1905 in Einnahme und Ausgabe ab mit 4142475 Mark. Die Gestaltung der städtischen Finanzen wurde wesentlich beeinflußt durch die Beseitigung der Schlachtsteuer (31.3.1909), die Einführung der Biersteuer (1895), Umsatz- undLustbarkeitssteuer(1909). Das Vermögen der Stadt belief sich 1905 auf rund 12 Millionen Mark, eine Summe, die sich aus folgenden Werten zusammensetzt: a) Liegenschaften 9779744 M., b) Kapitalien 1098170 M., c) Stiftungsvermögen 1363612 M.
Diesen Aktiven standen gegenüber Passiva im Betrage von 7591754 M.
Was die Stadtgemeinde an r Grundbesitz im 18. Jah hundert durch die Verlegung der Gärten bei den Stadterweiterungen, durch Unachtsamkeit und Vererbpachtung (die 1850 gesetzlich zu freiem Eigentum der Pächter