Foto: A. Hoppe
Leckere Frühzwetschgen
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berg mit über 700 mm (manchmal bis zu 720 mm) noch recht günstig ab. Das kommt den Obstkulturen sehr zustatten. Diesen Umständen entsprechend erfuhr nun der Obstanbau eine schnelle Entwicklung. Bis zum zweiten Weltkrieg war die städtische Umgebung von vielen Plantagen und Junganlagen umgeben. Im Vergleich zu dem bekannten Werder a. H. zeigte sich hier die Anbaustruktur großzügiger (Plantagenbetriebe), während Werder die typischen Kleingartenanlagen bietet. Auch in der Obstverwertung ergibt sich ein interessanter Vergleich. Während Perleberger Obst zur Belieferung der Industrie (Konserven, Mostereien) Verwendung fand, wan- derte das Obst aus Werder — wie heute — nach Berlin auf den Markt zur Frischobstversorgung der Bevölkerung.
Selbstverständlich hat der zweite Weltkrieg auch dem Perleberger Obstanbau beträchtliche Rückschläge gebracht. Die Spargelanlagen wurden nicht
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