sei sein persönlicher Besitz gewesen, er habe für die Stadt Berlin gekauft und sei nun völlig ruiniert.
Auf die Bitten des Magistrats verstand sich Fischer schließlich dazu, bereits getätigte Käufe mit 410 Talern von dem Geld zu begleichen und „schenkte“, wie es in dem Protokoll heißt, dem Hirsch 90 Taler für die Heimfahrt. Mit den restlichen 1000 Talern sowie mit den Monturen und Waffen verschwanden die „Schillianer“ in Richtung Mecklenburg.
Bürgermeister Schräder schickte sofort einen seiner Gendarme zu dem Kommandanten Lefebre mit einem wahrheitsgetreuen Bericht und hoffte nachgewiesen zu haben, daß der Magistrat alles in seiner Macht stehende zur Verhinderung des Geschehenen getan habe. Lefebre beorderte die Perleberger und die Kyritzer Gendarme nach Wittstock und setzte mit diesen und einem Kommando nassau-usingerscher Dragoner den „Schillianern“ bis an die Müritz nach. Als diese in Kähnen über die Müritz entwichen waren, gab er die Verfolgung auf und schickte seine Leute nach Hause. Hirsch fuhr schimpfend zurück nach Berlin, und die Kyritzer hatten für die nächsten Tage einen ergiebigen Gesprächsstoff, ahnte doch niemand, welche Wendung die aufregende Geschichte bald nehmen würde.
Fortsetzung folgt
Zeichnung: H. Seiler
Perleberg an der Buhne
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