Fohlenmarkt in Wilsnack
Durch viele Jahrzehnte sah der Brink das alljährliche Treffen der Prig- nitzer Pferdezüchter und der Freunde des brandenburgischen Warmblutes
zum Aufsatz „Auffallende Wandlungen in der Lebensweise und der Verbreitung unserer Vogelwelt“ im Heft Nr. 8
Das Hausrotschwänzchen, einer unserer ersten Frühlingsboten, war ehemals ein Bewohner der felsigen Gebirge, ebenso wie unsere Mehlschwalbe (Chelidon urbica), kenntlich an der weißen Unterseite und dem schwarzen Rücken, die noch heute u. a. in Norwegen an den steilen Felswänden der Fjorde in Kolonien ihre kugeligen Nester baut im Monat Mai, während sie bei uns zum Nisten die Außenwände von Stallungen dicht unterm Dach benutzt, im Gegensatz zur rotkehligen und gabelschwänzigen Rauchschwalbe, die im Innern der Ställe und Tore ihre napfartigen Nester baut. Die kleinere braune Erdschwalbe dagegen gräbt sich in Kolonien an steilen Kies- und Lehmwänden meterlange Bruthöhlen zur Aufzucht ihres Nachwuchses.
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Georg Krause
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