Heft 
(1955) 9
Seite
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Fohlenmarkt in Wilsnack

Durch viele Jahrzehnte sah der Brink das alljährliche Treffen der Prig- nitzer Pferdezüchter und der Freunde des brandenburgischen Warmblutes

zum AufsatzAuffallende Wandlungen in der Lebensweise und der Ver­breitung unserer Vogelwelt im Heft Nr. 8

Das Hausrotschwänzchen, einer unserer ersten Frühlingsboten, war ehe­mals ein Bewohner der felsigen Gebirge, ebenso wie unsere Mehlschwalbe (Chelidon urbica), kenntlich an der weißen Unterseite und dem schwarzen Rücken, die noch heute u. a. in Norwegen an den steilen Felswänden der Fjorde in Kolonien ihre kugeligen Nester baut im Monat Mai, während sie bei uns zum Nisten die Außenwände von Stallungen dicht unterm Dach benutzt, im Gegensatz zur rotkehligen und gabelschwänzigen Rauch­schwalbe, die im Innern der Ställe und Tore ihre napfartigen Nester baut. Die kleinere braune Erdschwalbe dagegen gräbt sich in Kolonien an steilen Kies- und Lehmwänden meterlange Bruthöhlen zur Aufzucht ihres Nach­wuchses.

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Georg Krause

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