Vorwort zur neuen Ausgabe.
sehen erregt, er habe sich daher erkundigt, wieviel Exemplare nach Genf gegangen seien, und es habe sich herausgestellt, dass dort drei, sage drei Exemplare verkauft worden seien. Damit junge Schriftsteller erfahren, wie es zugeht, und wie bedenklich es ist, wenn man sich nicht nach dem modernen Geschmacke erkundigt, will ich Einiges über das Schicksal meines Buches erzählen. Der Verleger, ein kluger Mann, hatte mit mir auf Theilung des Reingewinnes abgeschlossen. Die Zeit ging hin, und ich bekam keinerlei Nachricht; endlich, nach dreizehn Jahren fragte ich nach dem Unglücksbuche. Der Verleger antwortete nach einiger Zeit: Im J. 1897 seien 324 Exemplare maculirt worden und jetzt habe der Markthelfer in der Niederlage noch 188 Exemplare gefunden. Nun bat ich recht höflich, der Verleger möge doch so gut sein, mir eine Abrechnung zukommen zu lassen, ich hätte ja ein gewisses Interesse für das Ergehen meines Kindes. Der Verleger erwiderte, er habe über mein Buch bis zum J. 1896 in seinen Büchern Conto geführt. Bis dahin sei noch ein kleines Defizit von etwa 50 M. zu decken gewesen. Alsdann habe er das Buch in seinen Rechenbüchern nicht weiter geführt, weil der Absatz sehr gering war und der Ertrag die Vertrieb- und Lagerspesen kaum deckte. Eine Abrechnung mit mir habe deshalb nicht stattfinden können. Ich schrieb wieder, das wäre ja betrübsam, ich bäte aber doch um Abrechnung. Nun kam sie. Es ergab sich, dass die Kosten der Herstellung
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