Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1911) J. J. Rousseau
Entstehung
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Vorwort zur neuen Ausgabe.

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(Auflage 810/800) 813 M. 42 Pf. betragen hatten. EineSpecification, um die ich gebeten hatte, war nicht möglich, weildie Conten über Herstellung nicht länger als 10 Jahre aufbewahrt bleiben. Das Buch war mit 3 M.(Ladenpreis 4 M.) verkauft worden. Im J. 1889 waren 394 M. eingekommen, im J. 1890 262 M., in den folgenden sechs Jahren durchschnittlich 40 M. 50 Pf., im Ganzen 899 M. Da zu den Kosten der Herstellung 59 M. 56 Pf. für Inserate, 76 M. 82 Pf. Spesen hinzu­kamen, die Auslagen also 949 M. 80 Pf. betrugen, so blieb ein Deficit von 50 M. 80 Pf. Jedoch bemerkte der Verleger brieflich, es seien seit der Verbannung des Buches auf die Niederlage noch 10 Exemplare verkauft worden. Demnach beträgt der Verlust des Buchhändlers nur 20 M. 80 Pf., und da ich mir nachher noch ein Exemplar gekauft habe, nur 17 M. 80 Pf. Wenn auch diese Summe nicht gross ist, so verdient der Verleger doch noch mehr Mitleid als ich. Denn ich habe zwar ein Jahr an dem Buche gearbeitet und für die zur Arbeit nöthigen Bücher etwa 100 M. ausgegeben, ohne etwas dafür zu bekommen, aber ich habe doch meinen Spass daran gehabt; der Verleger aber hat nichts als Mühe und Aerger gehabt.

Woran hängt der Misserfolg? Entweder ist das Buch schlecht, oder das Publikum ist schlecht. Dass das Buch schlecht sei, ist nach den Aussprüchen vieler vortrefflicher Kritiker nicht anzunehmen; ich glaube es übrigens selbst auch nicht, Und das Publikum?

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