Zwang, Schloss Trpe zu verlassen.
einfinden wolle, sodann die Bitte, er möge mich gleich am folgenden Tage dorthin führen lassen, da ich überzeugt war, dass, wenn ich mich aus eigenem Antriebe auf den Weg begäbe, die Leute, mit denen ich es zu thun hatte, nicht verfehlen würden, mich eines Fluchtversuches anzuklagen, endlich die Anzeige, dass, falls ich bis zum Sonnabend keine Nachricht erhielte, ich mich am Sonntage in das Gefängniss von Trye begeben und dort bleiben würde, bis es Seiner Hoheit gefiele, mich vor meinen Richter bringen zu lassen“. Was für einen Erfolg Rousseau’s Brief an den Prinzen gehabt hat, weiss man nicht, doch ist es begreiflich, dass der Erregungzustand Rousseau’s ihn schliesslich zum Verlassen seines Wohnortes nöthigte. Im Juni 1768 schrieb er von Neuem an Conti.„Die Leute, die zu Ihrem Hause gehören, sind, ich nehme keinen aus, wenig geeignet, mich zu verstehen. Ob sie nun einen Spion in mir sehen, oder mich für einen ehrlichen Menschen halten, alle haben gleich sehr meine Blicke zu scheuen. Auch haben sie nichts versäumt und werden nichts versäumen, um mich in Aller Augen verächtlich zu machen und mich zu zwingen, Ihr Schloss endlich zu verlassen. Darin, gnädiger Herr, muss und will ich ihnen willfahren. Die Beweise von Güte, mit denen Ew. Hoheit mich überhäuft hat, genügen, um mich über alle Leiden zu trösten, die mich erwarten, wenn ich aus diesem Asyle scheide, in dem Ruhm und Schande mir in gleicher Weise zu Theil wurden. Mein Leben und mein Herz gehören Ihnen, meine Ehre mir. Gestatten Sie, dass ich ihrer Stimme folge und schon morgen Ihr Haus ver
ea a
NEE EHE Ss En ee rs
A