Paris,
die die Damen Boufflers und Luxemburg, um ihn zu ängstigen, angezettelt hatten, und zu der sich der Prinz, sei es in guter Absicht, sei es ohne solche, hergegeben hatte? Auch andere Erfahrungen deuteten darauf hin, dass man ein grausames Spiel mit ihm treibe. So schickte ein Pächter aus Monquin ihm eine Rechnung über Butter, Eier, Käse nach Lyon, die längst bezahlt war. Sofort erblickte Rousseau in dieser Zumuthung eine Wiederholung der Angelegenheit Thevenin und schrieb empört an Herrn von St. Germain, damit dieser den Betrüger widerlege. In der That gelang es dem wackeren Offizier, den Pächter zu dem Geständnisse zu bringen, dass er nicht nur nichts von Rousseau zu fordern habe, sondern auch von diesem mit Wohlthaten überhäuft worden sei. Die Frau des Pächters sagte bei dieser Gelegenheit: dieser Herr Rousseau war so gut, so grossmüthig, dass ich glaubte, er werde die Rechnung ohne weitere Prüfung bezahlen. Rousseau beruhigte sich ziemlich rasch wieder, aber er meinte, in Wirklichkeit sei der speculative Pächter, ebenso wie die keusche Vertier, nur ein Werkzeug, dessen Andere sich bedienten. Er fügte hinzu:„Die Schurken, Schufte und Bösewichter und Die, die sie brauchen, um mich in Verruf zu bringen, die werde ich von nun an locken und antreiben, dass sie sich so arg wie möglich geberden“.
Am 8. Juni verliess Rousseau Lyon und fuhr über Dijon, von wo aus er dem in Montbard lebenden Buffon einen Besuch abstattete, nach Paris. Vorher hatte er Herrn von Choiseul von seiner bevorstehenden An