Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1911) J. J. Rousseau
Entstehung
Seite
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Die Form der Stirne und die Handschrift.

und Unterkiefer sind weibartig. Bei genauerer Betrach­tung der Stirne ergiebt sich folgendes. Die linke Seite ist deutlich stärker entwickelt, mehr gewölbt als die rechte, am meisten in der Schläfengegend. Die untere Stirne ist schmal; das mathematische Organ fehlt ganz. Dagegen sind das musikalische und mehr noch das dichterische Organ stark ausgeprägt. Aber auch die oberen seitlichen und die mittleren Theile der Stirne sind mächtig entwickelt, so dass die Stirne allein den Schluss auf eine hohe Intelligenz gestattet. Leider wird wohl hier, wie sonst, der Hinterkopf der Phantasie des Bildhauers angehören, so dass es nicht angebracht zu sein scheint, ihn bei der kephaloskopischen Be­trachtung zu berücksichtigen.

Endlich gebe ich auf S. 312 eine Schriftprobe Rousseaus, deren Benutzung mir der College Chatelain freundlich erlaubt hat. Ich selbst verstehe nichts von Graphologie, aber vielleicht lesen die Kundigen etwas Interessantes heraus.