Druckschrift 
Die Quartärbildungen der Umgegend von Magdeburg, mit besonderer Berücksichtigung der Börde / von Felix Wahnschaffe
Entstehung
Seite
25
Einzelbild herunterladen

Die Gegend westlich der Elbniederung. 25

Humus-!) und Glühverlustbestimmungen der humosen Oberkrume des Bördelösses.

? Gefundene Kohlen-| Berechneter Humus- Clühverlus Fundort säure| gehalt VORN pCt. pCt. pCt. Höhe N Mammen-. Bestimmung 3,38| 1. Bestimmung 1,59 dorf(Ackerkrume) 318|2, 1.50 Mittel 3,28 Mittel 1,54 3,37 Grandgrube bei. Bestimmung 3,87 1. Bestimmung 1,82 dem Bahnhofe 373 2 5 1.76 Langenweddingen.,$ Mittel 3,80 Mittel 1,78 4,52 N S Langenweddingen| 1. Bestimmung 5,59| 1. Bestimmung 2,63 (Ackerkrume) 2,» 5,74 2» 2,70 Mittel 5,66 Mittel 2,66 5,31

N A Grube S Seehausen| 1. Bestimmung 6,08| 1. Bestimmung 2,86 nahe der Stadt 92,» 6, ‚02 2.» 2,83 (Ackerkrume)

Mittel 6, Mittel 2,85 5,38 Hiernach schwankt der Humusgehalt der untersuchten Proben zwischen 1,542,85 pCt.; es kommen jedoch, wie schon eine oberflächliche Betrachtung des Bodens beim Durchwandern der Börde lehrt, auch humusärmere Oberkrumen daselbst vor. Ein solches Gebiet findet sich beispielsweise zwischen Hundisburg, Gross-Rottmersleben, Akendorf und Gutenswegen, sowie zwischen Eilsleben, Siegersleben, Druxberge, Uhrsleben und Erxleben, wo­selbst die Oberkrume eine mehr gelbbraune Farbe besitzt und schon dadurch den geringeren Humusgehalt andeutet. Nach einer von GROUvEN?) ausgeführten Analyse des Magdeburger Zuckerrüben­

1) Durch Oxydation der bei 110° getrockneten Substanz mittelst Kalium­bichromat und Schwefelsäure.

2) Mitgetheilt von A. Orr, Geogn. Durchf, d, Schlesisch. Schwemmlandes. Berlin 1872, pag. 308311,