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mich ſelbſt.— Und wenn ich aufblickte! dieſe dämmernde Stille im Saale, draußen der junge, blendende Schnee, die ſehnende, hangende Stimmung des Nachmittags, die Ordnung der gedrängter Sitzenden, das Vernehmen einer Stimme, der wir folgten mit lauſchender Neugier— ach, wie flötete es zu dieſer Stunde in meinem Innern und war es nur Eine Stunde, um ſo ſtärker feſſelte mich der liebliche Vortrag und ich ſehnte mich nach ihm mit ganzem Herzen, ſobald das lärmende Gepolter meines häuslichen Lebens mich umtobte.
Seit dieſer Zeit war ich auch empfindſamer als je geworden und es regte ſich ſchon in meinem Innern ein leiſer Widerwille gegen das, was mir bis nun ſo mächtig das Herz geſchwellt. Kalt und gleichgültig wurde ich gegen die Gebote des„Dürfens und Nichtdürfens“, ich warf und ſchaukelte mich nicht mehr beim Beten, ſprang nicht mehr fußhoch in die Luft bei der lärmenden„Keduſcha“, ballte auch nicht mehr die Fäuſte gegen Gott im hitzigen Eifer des „Echod“, ich heuchelte bloß mit Augen und Munde, um nur nicht den furchtbaren Zorn des Samuel auf mein Haupt zu laden.
Mittlerweile erfuhren die jungen Chaſſidim, daß ich ein „Schüler“ geworden und poſaunten es im Bethauſe vor allen Schläfegelockten aus. Zwar wagte es keiner von den„Balbatim“(Hausherren, Angeſehene) den Samuel hierüber zur Rede zu ſtellen, denn er war in der Jolles-Gemeinde ein nützliches Mitglied, dafür aber pflegten die eifrigen Jünglinge mir auf dem Wege zur Schule aufzupaſſen und ſchmähten mich dann mit allerlei Spottliedern. Das ſchmerzte mich zwar ſehr, aber der Himmel gab mir nur dadurch die Gelegenheit mich gänzlich von ihnen abzuſondern, und den Gebilden meiner neuen, jungen Welt deſto ungeſtörter nachfinnen