XVII.
An einem trüben Märztage, als der Schnee von den
Feldern bereits verſchwunden war, ging ich ſo für mich hin
außerhalb der Stadt längſt der Fahrſtraße und ein dünner
Staubregen verhüllte wie Nebel die Ferne. Ich dachte über
mein leeres, trübes Leben nach und fand, daß es der Gegend ähnlich ſehe, in der ich mich jetzt befand. Sie ſelbſt aber geſtaltete ſich mir zu einem beſtimmten Bilde und ich deutete es ſo: Wie jene fernen Wälder und Hügel bei aller Undurchdringlichkeit des Nebelregens dennoch für mich vorhanden find, weil ich fie kenne, aber ſelbſt im Falle ich fie nicht kennen würde, es Unrecht wäre an ihr Vorhandenſein zu zweifeln, jo müſſe auch der Zweck meines Daſeins(als Menſch im
Allgemeinen) bei aller Undurchſichtigkeit der Zeitſchichten mir
dennoch gegeben worden ſein und nichts iſt gewiſſer, als daß
das Auge meines Geiſtes befangen iſt. Indem ich ſo an das
Ende meines Denkens anlangte, überging ich zur Anſchaulichkeit der ſymboliſchen Umgebung ſelbſt und ſtellte mir folgende Aufgabe. Ich wollte nämlich das ganze Feld, wie es vor mir im Nebel lag, geradeaus durchwandern, d. h. nicht auf einem der Pfade, welche die Menſchen gebildet haben, ſondern pfad los wollte ich bis zum Saume des fernen, mir verhüllten Waldes gehen und alles, was unterwegs mir vorkommt allegöoriſch mit meinem Weg durchs Leben erfaſſen und zugleich mich daran geiſtig erbauen.
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