3. Methodisches Vorgehen 3.1. Untersuchungsrahmen
In der vorliegenden Erkundungsstudie geht es um die Beschreibung der Differenziertheit des Selbstkonzepts und die Erfassung der Realitätsnähe von Selbsteinschätzungen in anforderungsspezifischen mathematischen Situationen. Ausgangspunkt für die Vorgehensweise waren sowohl theoretische als auch methodische Überlegungen. Die Einschränkung auf einzelne Untersuchungsvariablen ist auf Grund der theoretischen Analyse zum Problemgegenstand Selbstkonzept und Selbstein
schätzung notwendig. 3.2. Stichprobe
Entwicklungspsychologische Untersuchungen in der vorgesehenen Alterspopulation existieren nur in geringem Umfang. Für die Erkundungsstudie wurden von uns Schüler vierter Klassen als Probanden ausgewählt. Das Verhältnis entspricht den Proportionen in der Grundgesamtheit. Die Größe der Stichprobe erlaubt keine Aussagen für Grundgesamtheit; demzufolge ist der Aussagegehalt unserer Untersuchung auf diese Population beschränkt. Altersvergleiche können von Klasse zu Klasse aufgestellt werden. Die Schülerstichprobe( n= 160) setzt sich aus 80 Mädchen und 80 Jungen zusammen. Zum Zeitpunkt der Untersuchungen waren die Probanden im Alter zwischen neun und zehn Jahren. An der Untersuchung nahmen weiterhin acht Lehrer(n= 8) teil, die das Fach Mathematik in den
jeweiligen Klassen unterrichteten.
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