denken. In solch einem Unterricht sind nachHopf(1993, S.91), vor allem — der erfahrungsorientierte undselbstreflektierende Aspekt
— der interaktionale und beziehungsorientierende Aspekt
— der kritische Aspekt
— der ganzheitliche Aspekt und
— der kreativ-künstlerisch/ästhetische Aspekt zu berücksichtigen.
Ermöglicht wird dies durch den:
a) fächerüberschreitenden Ansatz
Jeder Fachlehrer bestimmt ausgehend von seinem Fach Überschneidungen bezüglich der Inhalte und Methoden. Er weist in seinem Unterricht darauf hin und macht so die Kinder auf Zusammenhänge aufmerksam. Entsprechende Anregungen sind zum Teil aus den Rahmenplänen direkt entnehmbar.
Beispiel: Querverbindungen zwischen Themenfeldern in Klasse 5/6
Biologie Lebewesen leben nicht allein/ Lebensgemeinschaft Erdkunde Wir und die Natur/ Industrialisierung Geschichte Lebensader Fluß
Politische Bildung Es stinkt am Fluß- aber die Industrie braucht Wasser
b) fächerverknüpfenden Ansatz
Zwischen den Fachlehrern einer Jahrgangsstufe erfolgt hierbei eine Abstimmung zu Querverbindungen und Zusammenhängen zwischen den Fächern. Dadurch kann in der Planung und Durchführung des Unterrichts eine sinnvolle Parallelität bezüglich der inhaltlichen und zeitlichen Abfolge erreicht werden. Die durch entsprechende wechselseitige Verweise der Fachlehrer noch unterstützt wird.
Anregungen und einen Vorschlag zur Vorgehensweise bei der Abstimmung hierzu enthält das von Rambausek gemeinsam mit Lehrkräften erarbeitete Heft zum fächerübergreifenden Planen in den Klassen 2 und 5. Wie das folgende Beispiel zeigt, sollte dabei nicht nur an bestimmten Themen gearbeitet werden. Wichtig ist gerade für die Klassenstufen 5 und 6 eine abgestimmte Arbeit an bestimmten Lernmethoden. Hier gilt es den Kindern entsprechende Strategien und Techniken vorzustellen und ihnen vielfältige Übungsmöglichkeiten dazu anzubieten.
Beispiel: Umgang mit Sachtexten
Sachtexte sind für Schülerinnen und Schüler eine der wichtigsten Quellen bei der selbständigen Informationsgewinnung und-bearbeitung bestimmter Fragen und Probleme. Das heißt, es ist notwendig für den Umgang mit entsprechenden Texten methodische Kompetenzen zu entwickeln. Neben allge
32