Unglück und Beginn der Krankheit.
Pension zu verschaffen. Rousseau hatte erklärt, er werde die Pension dankbar annehmen, wenn Lord Keith seine Zustimmung gebe. Es folgt das Suchen nach einem Wohnorte und die Uebersiedelung nach Wootton.„Nun glaubte ich, dass alle meine Leiden ein Ende hätten. Nein, hier beginnen sie grausamer, als ich es je empfunden“. Rousseau hebt hervor, dass, so sehr die Wohlthaten Hume’s hochzuschätzen seien, er ihrer eigentlich nicht bedurft habe. Er sei nicht als Bettler, noch als Unbekannter in das Land gekommen. Er habe nichts als eine Freistätte gesucht, auf der er von dem Seinigen leben könnte, und diese gewähre England jedem Verfolgten. Rousseau erzählt nun, wie seit seiner Ankunft die Stimmung in London sich geändert hatte, wie die Zeitungen ihn mit Spott und Hohn verfolgten.„Da ich zu sehr an die Unbeständigkeit des Publikum gewöhnt bin, wunderte ich mich nicht gross über diesen schroffen Wechsel, über diese seltsame Einstimmigkeit, dass nicht einer von denen, die mich als Abwesenden so gelobt hatten, auftrat, und sich meiner erinnerte, als ich da war. Ich fand es bizarr, dass gerade nach der Rückkehr des Herrn Hume, der soviel Ansehen in London geniesst, soviel Einfluss auf die Schriftsteller und die Buchhändler hat, so viel Verbindungen mit ihnen besitzt, seine Gegenwart einen so ganz anderen Erfolg hatte, als man von ihr erwarten durfte, dass unter so vielen Schriftstellern aller Art nicht einer seiner Freunde sich als der meinige zeigte. Dass Die, die sprachen, seine Feinde nicht waren, war klar, denn sie rühmten seinen Charakter...“