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Monquin.
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er konnte doch nicht verhehlen, dass die Aufrichtigkeit des ehemaligen Gönners ihm zweifelhaft vorkam. Auch | von dem Wunsche, Monquin zu verlassen, sprach Rousseau nicht mehr; vielleicht hat er schon im Sommer 1769 den Entschluss gefasst, nach Beendigung seiner Bekenntnisse geradenwegs in das Lager der Feinde, | d.h. nach Paris zu gehen. Im August unternahm er mit | einigen Bekannten aus Bourgoin, die die Neigung zu ihm Jünger der Botanik hatte werden lassen, eine Fusswanderung nach dem Mont Pilat. Vorher aber schrieb er einen merkwürdigen Brief an seine Frau. Seit sechsundzwanzig Jahren habe er sein Glück nur in dem ihrigen gesucht. Er bemerke aber zu seinem Bedauern, dass die Empfindungen der Zuneigung und Zärtlichkeit, die früher gegenseitig waren, nur noch auf seiner Seite fortbestehen. Es koste ihr Mühe, bei ihm zu verweilen. Alle seien in ihre Geheimnisse eingeweiht, nur er nicht. Da alle seine Bemühungen, den Zustand zu ändern, fruchtlos waren, bleibe ihm nur übrig, ihr ihre Freiheit wieder zu geben. Sie hat den Wunsch danach oft genug ausgesprochen. Zwar verliert er an ihr seinen einzigen Trost. Da er nur noch verschlossenen und falschen Herzen begegnet, war sie allein seine Zuflucht; vor ihr konnte er sein Herz ausschütten, und wenn sie ihn beklagt hatte, hielt er sich nicht mehr für beklagenswerth. Trotzdem aber ist Trennung besser, als ein liebeloses Zusammensein. Sie möge mit sich zu Rathe gehen, und wenn sie fühle, dass sie seine wechselnden Stimmungen nicht ertragen könne, möge sie sich in einem Kloster in Pension
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EEE ET EEE RECHT ETHERNET OO EEE EEE TUE