Allerlei Listen.
Jaques in effigie verbrenne in Erwartung eines Besseren. Sogar Bettler sollen ihm sein Almosen vor die Füsse geworfen haben. Sehr geistreich verfährt man, um zu entdecken, ob er nicht etwa doch noch Vertraute habe, die in das Complot nicht eingeweiht sind. Man lässt ihm Briefe schreiben, in denen die Absender ihn um Rath und Hilfe bitten. Er antwortet, tröstet, und empfiehlt die angeblich Nothleidenden an die Personen, zu denen er Vertrauen hat. Auf diese Art lernt man die letzteren kennen und kann sie nun leicht bekehren. Eine Menge Leute hat man so ausfindig gemacht, die sich noch von ihm täuschen liessen, und denen er dann auf geschickte Weise ebenso hassenswerth gemacht wurde, wie er ihnen vorher theuer gewesen war. Freilich in der letzten Zeit schlägt das Mittel nicht mehr an, denn er verwendet sich für Leute, die er nicht kennt, nicht mehr, ja er antwortet ihnen gar nicht. Doch bietet dies den Vortheil, dass man zeigen kann, wie unempfindlich und hartherzig er ist. Man will ihn sättigen mit dem Brote der Ehrlosigkeit und mit dem Becher der Schmach. Durch spöttische Ehrenerweisungen sucht man ihn zu verhöhnen. So bot man ihm in Amiens den Ehrenwein an, SO liess man» in London die Tambours der Garde vor seiner Thüre schlagen, so liess der Prinz Conti ihm in Trye durch seine Musik ein Morgenständchen bringen. Um zu verhindern, dass er neue Schlechtigkeiten in die Welt bringe, musste man sich auch der Buchhändler versichern, mit denen er früher zu thun gehabt hat. Einen von ihnen hat man lange Zeit unter anderen Vorwänden
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