ne
El
reicht sowohl bei Elbey als auch bei Gross-Lostau bis an den Rand des Diluvialplateaus heran. In einem Aufschlusse an der alten Lostauer Elbe war er 12 dem mächtig und wurde von groben Elbschlottern unterlagert. Der Schlick ist überall völlig frei von kohlensaurem Kalk, besitzt in Folge seines hohen Thongehaltes, welcher nach den unten mitgetheilten Analysen von 35,28 pCt. bis zu 43,83 pCt. betragen kann, eine grosse Plastieität und zerfällt beim Trocknen in lauter scharfkantige, kleine Bruchstücke. Eine Schichtung habe ich in demselben nirgends bemerkt. Nach den Mittheilungen SCHREIBER’s schwankt die Mächtigkeit des Schlickes an der Eisenbahnlinie zwischen dem Herrnkrug und Biederitz zwischen 4.5—6 Fuss. Die in der Nähe des Herrnkruges im Liegenden desselben vorkommenden Grande und Sande werden als sehr eisenschüssig bezeichnet.
Die Bohrungen zur Erforschung des Bauuntergrundes für die Pfeiler der Ehlebrücke ergaben nach SCHREIBER von oben nach unten folgendes Profil:
a. Elbschlick 4 Fuss.
b. Humoser, sehr feiner Sand mit Pflanzenresten 11 Fuss.
c. Grand.
Der Grand im Liegenden des Schlickes wird von SCHREIBER überall als zum Diluvium gehörig bezeichnet, während ich denselben oder wenigstens seine obersten Schichten eher zum Alluvium stellen möchte, um so mehr, da in diesen Sanden und Granden nach einer gütigen Mittheilung des Herrn Ziegeleibesitzers OTTO FÖRSTER in den an der Chaussee von der Friedrichstadt nach Königsborn liegenden Ziegeleigruben, welche den Schlick verwenden, grosse Eichenstänme gefunden worden sind. Die dortigen Aufschlüsse gewähren einen guten Einblick in die Lagerungsverhältnisse des Schlickes. Ich besuchte daselbst die beiden an der Südseite der Berliner Chaussee gelegenen Ziegeleigruben der Herren W. Lacoıs und O. FöRSTER, in denen der Schlick zur Ziegelfabrikation abgebaut wird.
Auf dem Terrain des Herrn LAGOIs ist der bis zur Oberfläche abbauwürdige Schlick im Durchschnitt 1,5 m mächtig. An
einem frischen Abstich liessen sich in dem völlig ungeschichteten
5 fa