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Die Quartärbildungen der Umgegend von Magdeburg, mit besonderer Berücksichtigung der Börde / von Felix Wahnschaffe
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102 Specialglieden ng der Quartär yıldungen 11 ler Mag

Zu den Bildungen der Abschmelzperiode ist eine Ablagerung len. welche ich zur Unt: rscheidung von typischem Ge­Geröllelehm bezeichnet habe. Auf dem Ueber­

angegeben worden, weil ich ihn

gerechnet wor( schiebelehm als sichtskärtchen ist derselbe nicht den vorliegenden Untersuc;hungen, wie im noch nicht abzugrenzen vermo0C;hte. mir in der Umgebung des Hohen Kniel

Vorworte bereits

nach Dieser Ge­

erwähnt wurde

röllelehm wurde von

und westlich von Erxleben an der nach Eimersleben führenden

Chaussee(375 Deecimalfuss über der Ustse« beobachtet. Er besteht

sandigen Lehm, welcher neben

aus einem mehr oder weniger seiner Oberfläche sehr zahl­

nordischen Geschieben besonders an reiche Milchquarz- und Kieselschiefergerölle führt und mir dadurch

anzudeuten scheint, dass er als ein in der Abschmelzperiode um­

gelagerter Geschiebelehm angesehen werden muss.

Von den glacialen Bildungen sind als spätglaciale die

Produkte der Abschmelzperiode und

dies am besten der von BERENDT!) für das

der Obere Geschiebeme rgel

zusammengefasst, weil Diluvium der Umgege nd von

Oberes und Unteres Diluvium entspricht, diese wird es immer zweck­

Berlin aufgestellten Gliederung in welche sich bisher bei

der Kartirung stets bewährt hat. Für die mittel- und altglacialen Bildungen als altglaciale, jeigege ‚benen Kärtchen im Anschluss an die

geschehen, als Unteres Diluvium zu­

mässig sein, oder. wie es auf dem| bisher übliche Bezeichnung da es wegen der fe Fällen nicht durchführbar ist, die mittel­

sammenzufassen, ‚hlenden Unterscheidungsme rk­

male praktisc;h in vielen lacialen Sanden zu trennen. f Seite 62 und 63, abweichend von

Sande und Grande bezeichnet

glaciz alen von den altg Als interglaci? al sind auf

der nebenstehenden Tabelle, die

worden, welche zwischen der von ‚mir als Residuum eines

früher vorhandenen Oberen Geschiebemerge Js aufgefassten Stein­

sohle des Lösses oder dem Oberen Sande und dem Unteren

Magdeburger Gegend auftreten. Diese

Geschiebemergel in der Bezeichnung soll dort weniger die Bildungszeit, als vielmehr die

1) Die Umgegend von Berlin.

geolog. Specialkarte von Preussen u.

Bd. IL, Heft 3, 1877.

Ss. We.

I. Der Nordwesten Berlins. Abhandl, ZUr

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