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Samuel, der ſich nun ſchmeichelte, durch ſeine fromme
Handlung im Bade mich vom Tode gerettet zu haben, brachte
in den erſten Tagen meiner Geneſung allen Chaſſidim der Jolles⸗Gemeinde ein kleines ‚„Trankopfer “ dar. Er ließ eines Morgens nach Beendigung des Gebetes ein Fäßchen kryſtall= hellen Branntweins ins Bethaus kommen, auch mehrere Pfannen mit gutgebackenem Lebzelt, und jeder mußte vor dem Vorhang der Bundeslade auf meine Geſundheit trinken. Seit dieſer Zeit gewannen mich auch die Chaſſidim lieb, fanden ſogar an meiner Stirn die Spuren eines künftigen ‚Talmud= Chuchim“(Schüler der Weisheit) und reichten mir vor allen andern Kindern beim„Umgang“ die Thora zum Kuſſe. Wer war froher als Samuel, da ſie nicht mehr wie zuvor meine Zukunft beargwöhnten!
Als ich in der Folge bereits im Gehen und Sprechen
einige Geſchicklichkeit erlangt hatte, begann Meiſter Samuel
an meiner geiſtigen Entwickelung zu arbeiten. Vor allem mußte ich jeden Segensſpruch, der an den verſchiedenen Speiſen und Getränken anders lautet, auswendig herſagen können. Ebenſo mußte ich, wenn der Vorbeter während der Andacht einen Segensſpruch ſchloß, ein ſchallendes ‚„Umein“(Amen) ertönen laſſen. Ich ging aber ſchon in meinem eigenen Eifer jo weit, daß ich noch vor dem Schluſſe dieſes kräftige ‚Umein“ erklin gen ließ. Freilich gaben mir dann die meiſten Geſichter
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